Aber kommt dazu noch: ethisch vertretbarer Fleischkonsum, meine Kinder lernen die Natur kennen, der Niederwildbestand steigt, ich finde endlich Ausgleich vom Alltag… sieht die Geschichte und somit das Ergebnis schon anders aus.

Ein Anfang ist es auch, überhaupt einen Vorsatz frei Schnauze zu formulieren. Aber, wichtig dabei ist, dass auch dieser richtig aufgebaut ist. Denn je schwammiger, desto schwieriger für dein Gehirn diesen greifbar zu machen.

Dein Ziel für das neue Jahr soll spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein (Stichwort: SMART).

Möchtest du nun also dem Niederwild im nächsten Jahr mehr Gutes tun, ist das ein ehrenwerter Anfang. Spezifisch wäre dabei „Ich möchte, dass ich dieses Jahr mehr Hasen und Rebhühner sehe“. Messbar wäre eine konkrete Zahl für die Hasenzählung, attraktiv ist der duftende Hasenbraten für die Familie, realistisch ist, die Zahl so zu wählen, dass sie auch erreichbar ist.

Dabei dürfen auch Bedingungen gestellt werden wie „Ich will mindestens 5 Füchse schießen“ und terminiert würde für das Jahr 2023 gelten. Unterm Strich kommt also heraus: Mein Ziel ist es, dass ich im Jahr 2023 meinen Hasenbestand um 20 Hasen bei der Hasenzählung steigern kann, damit ich im Herbst meiner Familie einen gesunden und ethisch vertretbaren Braten zubereiten kann.

Wenn Vorsätze zu groß erscheinen, dann können diese auch in kleinere Ziele unterteilt werden. Für erreichte Ziele darf dann auch immer ein Eigenlob kommen, das hält weiterhin das Durchhaltevermögen aufrecht. Es braucht übrigens zwei Monate, bis sich Routinen etabliert haben, wer also anstrebt, täglich an seinem Vorsatz zu arbeiten kann sich die Uhr stellen. Der Weg zum Erfüllen deiner Ziele kann also ganz einfach starten und das Durchhalten scheint dann keine Last mehr zu sein.

Hunting Tales - Psychologie & Jagd


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