Klingt im ersten Moment glasklar, aber es geht bereits los bei so kleinen Entschlüssen wie „Morgen früh gehe ich Ansitzen“ und dann wird doch nicht gegangen.
Eben weil: zu müde, zu kalt oder zu dunkel als Ausrede fungieren.
Für die Jahresvorsätze gilt zunächst, erstmal festzustellen was der aktuelle Status ist.
Also einfach mal zu hinterfragen: wie zufrieden bin ich mit meinem Reviermanagement, meiner Strecke und meinem aktuellen Wildbestand. Natürlich können hier auch andere jagdliche Werte und Vorgaben eingesetzt werden. Wo ist noch Luft nach oben oder was war schlecht? Aber auch, was tut mir gut und was kann ich dieses Jahr noch besser machen?
Bestenfalls knüpfst du deinen Vorsatz an Emotionen, dabei hilft es, nahstehende Menschen mit einzubinden. Wenn du dir wünschst, dass deine Kinder öfters mit zur Jagd kommen oder du mit deinem Papa gern neue Jagdabenteuer erleben möchtest, verleiht das deinem Vorsatz einen angenehmen Nachdruck.
Ebenso ist es möglich die Tierwelt zu integrieren, vor allem wenn du an die Rehkitze mit ihren großen Augen im Frühjahr oder an den duftenden Hasenbraten im Herbst denkst und was du damit deinen Liebsten ermöglichen kannst. Die Visualisierung, also das bildliche Vorstellen, kann beim Erfüllen von Vorsätzen ebenso Wunder bewirken.
Menschen, die sich Ziele setzen und diese aufschreiben, werden diese eher erreichen.
Hinter einem jedem Vorsatz sollte auch immer ein starkes „Warum“ stehen, je emotionaler desto besser. Dabei hilft es dir, jedes noch so kleine „Warum“ für einen Vorsatz zu sammeln. Jeder Grund dafür hat meistens nochmal ein eigenes „Warum“, je tiefer du für dich gehst, desto besser.
Bleibt es bei einem „Ich will öfters jagen gehen, weil ich gern rausgehe“, wird es schwierig die Motivation aufrecht zu erhalten.