Willkommen 2023 - bevor es zurück auf den Boden der Tatsachen geht, heißt es nun oftmals wieder „New year, new me“.

Ich merke es jedes Jahr im Fitnessstudio aufs Neue, das ganze Jahr trainiere ich quasi alleine in den frühen Morgenstunden, lediglich dieselben bekannten Gesichter sind dort mit mir unterwegs. Außer im Januar, da ist es rappelvoll mit verschiedenen Menschen in der neuesten Sportkollektion. Aber, genau die verdünnisieren sich Woche für Woche, bis nur noch die Altbekannten und ich zurückbleiben.

Das soll jetzt kein Aufruf zum sportlichen Lebensstil sein, sondern vielmehr bildlich verdeutlichen, was am Anfang des Jahres geschehen kann. Dabei kann aus diesem Beispiel viel Wertvolles gezogen werden. Das gilt nicht nur für die allgemeinen Vorsätze, sondern auch für die Jagd im kommenden Kalenderjahr. Denn die Jägerzeitrechnung ist ja mit dem 01.04. etwas verschoben.

Der Jahresanfang bringt eine gesellschaftlich geprägte Motivation mit sich. Wer diese verwandeln kann, spart sich schon mal den manchmal schwergängigen Weg überhaupt zu starten. Schief läuft es allerdings danach gerne, wenn ohne Plan und Struktur „einfach mal probiert“ wird. Genau dort verbergen sich dann wieder Risiken.

Denn, so kann die nicht genutzte Motivation gerne mal in Frust umschlagen und diese wiederum in ein vermindertes Selbstvertrauen führen. Wenn ich mir etwas vornehme und nicht mache, dann werde ich mir beim nächsten Mal nämlich weniger vertrauen. Einem anderen Menschen würde ja auch niemand eine wichtige Aufgabe anvertrauen, wenn dieser diese Aufgabe schon beim ersten Mal nicht richtig erledigt hat. Sabotiere ich mich also nicht selbst, gewinne ich wichtiges Vertrauen in mich und meine Taten.

Wenn ich mir selbst vertraue, stehen mir auch auf der Jagd mehrere Möglichkeiten offen und es wird einen positiven Aufwärtstrend in meinem Verhalten und Gefühlen geben.


Laden...