Wie bereiten Sie sich eigentlich auf die (für viele) heißersehnte Drückjagdsaison vor? Bereiten Sie sich überhaupt vor?

Ich meine abgesehen davon, dass die orangefarbenen Klamotten gewaschen und kontrolliert werden, die Hundeführer die Westen der Jagdgefährten und deren Ortungsgeräte checken.

Machen Sie außerdem noch was?

Wer von Ihnen muss einen Schießnachweis zur Drückjagd vorweisen und wer ist so ehrlich, dass er nicht nur auf die Scheibe drauf hämmert, sondern auch – sollten die Ergebnisse nicht so zufriedenstellend sein – einen weiteren Termin zum Üben vereinbart? Durch meine vielgeliebte Nebenbeschäftigung des Waffentestens komme ich mindestens 1x pro Woche auf den Schießstand um Streukreise zu fabrizieren. Klar hat man dadurch Übung im Umgang mit Waffen und die eigenen Schießfertigkeiten verbessern sich auch mit der Zeit, aber das sind Schüsse auf eine Scheibe, nicht auf ein bewegtes Ziel.

Ich muss gestehen, dass ich in dieser Disziplin des freihändigen Schießens auch nicht besonders gut bin. Das liegt weniger daran, dass ich nicht verstehe, wann man schießt oder wohin, sondern dass ich nach 2 Schulteroperationen kaum bis keine Kraft im Arm habe, um die Waffe zu halten. Einen konzentrierten Schuss kann ich machen, muss die Waffe dann aber wieder absetzen. Für mich sind Übungen für den Anschlag unglaublich wichtig, weil dieser (bei meiner Art des Schießens auf flüchtiges Wild) sofort und unwiederbringlich passen und sitzen muss.

Falls Sie nun denken, „ach, was will sie denn nun? wie soll man sich denn vorbereiten können, was gibt’s da schon groß?!“ … es gibt was!


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