Christian Seif: Welche „Dienstgrade“ gibt es in eurem Beruf?

Nach erfolgreich abgelegter Ausbildungsabschlussprüfung darf die offizielle Berufsbezeichnung „Revierjäger/in“ geführt werden. Mit bestandener Meisterprüfung ist es gestattet, den Meistertitel „Revierjagdmeister/in“ zu tragen.

Des Weiteren gibt es noch zwei Ehrentitel in unserem Verband: „Revieroberjäger/in“ und „Wildmeister/in“. Diese werden anhand bestimmter Kriterien – beim Revieroberjäger insbesondere durch Leistungen jagdfachlicher Art und beim Wildmeister zuzüglich durch öffentlichkeitswirksame jagdliche Aktivitäten vergeben.

Die beiden letztgenannten Berufsbezeichnungen werden verbandsintern auf den jährlich stattfindenden Berufsjägertagen verliehen.

Christian Seif: Wie bewertet Ihr die Entwicklung, dass es in Deutschland immer mehr Privatjäger gibt?

Objektiv betrachtet ist es eine großartige Sache, dass immer mehr Menschen den Jagdschein machen, sich für Fauna und Flora einsetzen wollen und dadurch folglich das allgemeine Verständnis für die Jagd zunimmt. Für die dauerhafte Sicherung der Akzeptanz von Jagd und Jägern halten wir verpflichtende Praxisseminare nach bestandener Prüfung im Rahmen der Weiterbildung für unabdingbar.

Als ersten wichtigen Schritt in die richtige Richtung plädieren wir als BDB für die Festlegung von bundeseinheitlichen Kriterien für die Jägerprüfung.

Website vom BDB:

und die SocialMedia-Kanäle: @bdb_berufsjaegerverband

Fotos: Alexander Fuß


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