Wichtig bei der Auswahl der Bruthilfe, aber vor allem des Standorts, sind dabei folgende Dinge:
- Die Bruthilfe sollte einen trockenen und windgeschützten Ort bieten
- Sie sollte für Prädatoren aber auch Ratten nicht erreichbar sein
- Die Bruthilfe sollte so gestaltet sein, dass sie nicht von Gänsen genutzt werden kann. Hierbei ist die Größe der Öffnung entscheidend
- Die Bruthilfe sollte auf der Wasserfläche aufgestellt werden. Die Bruthilfe sollte dabei 50 cm von der Wasseroberfläche entfernt sein
- Die Möglichkeit des Anflugs für Enten sollte beachtet werden
- Je nach Größe der Wasserfläche sollten die Bruthilfen an verschiedenen Orten verteilt werden, um keinen Druck der Enten untereinander zu erzeugen
- Die Bruthilfen können sowohl an Teichen als auch Gräben genutzt werden
Zum einen gibt es die oben angesprochenen Möglichkeiten im Fachhandel, zum anderen die Möglichkeit diese Bruthilfen mit wenigen Mitteln selbst zu bauen. Dafür sind neben ein wenig handwerklichem Geschick folgende Dinge notwendig:
- Draht mit einer Maschenbreite von circa 12x12 mm und 1 cm Stärke und einer Breite von circa einem Meter
- Stroh oder Schilf/Reet
- Kabelbinder
- Spanplatten oder sonstige Holzreste
Aus Spanplatten werden zunächst jeweils 2 Kreise mit einem Durchmesser von 30 cm ausgesägt.
Aus diesen wird mit einem Durchmesser von 27 cm ein Innenkreis ausgeschnitten. Diese beiden Kreise bilden an der Außenseite einer innenliegenden Röhre die äußere Begrenzung und sorgen so für die notwendige Stabilität.
Aus Draht wird diese innenliegende Röhre mit einem Durchmesser von 30 cm gebildet. Die Enden werden mit Kabelbindern verbunden. Die beiden Kreise am Ende mit einem Tacker am Draht befestigt.