Es ist Montagmorgen und mein Handy leuchtet im Augenwinkel immer wieder auf. 6 neue Nachrichten.

In der WhatsApp Gruppe beginnt der fröhliche Nachklang des vergangenen Tages. Keine 24 Stunden nach unserem „Jägerfamilientag“ trudelt das erste Feedback der Eltern und Kinder ein. „Ich fand die Schnitzeljagd gut, das Schleppeziehen mit dem Bruder von dem Mädchen, das Linda heißt, und mit den anderen Kindern am Ende zu spielen.“ Die 6-jährige Anni und ihre Schwester erzählen am Frühstückstisch immer noch aufgeregt von ihren Erlebnissen. Ihre Eltern lassen uns in der Gruppe daran Teil haben. Ganz ähnlich geht es auch den anderen Kindern. Die Nachrichten sind voller Dankbarkeit und Freude.

Die Idee für den Jägerfamilientag entstand eher zufällig, als ich die Übungstage vom VDD Sachsen-Anhalt mit meiner Kamera begleitet habe. Während die Hunde und Hundeführer am Wasser abwechselnd für die Prüfungen trainierten, spielten die Kids im Hintergrund mit Steinen, Stöckern und so ziemlich allem, was sie fanden, fantasiereiche Spiele. Auf der Fahrt nach Hause dachte ich wieder an die Zwerge und mir kam die Idee einen Tag für befreundete Familien auszurichten, an dem es um die ganze Jägerfamilie geht.

Es folgte ein kurzer WhatsApp Austausch mit zwei Jägermuttis und die Idee war geboren. Ein geeignetes Revier war dank des Familienvaters und Hundeobmanns der Osterburger Jägerschaft schnell gefunden. Innerhalb kürzester Zeit hatte sich eine Gruppe um 13 Kinder und deren Familien zusammengetan, die diesen Tag gemeinsam gestalten und erleben wollten.

In der ersten Planungsphase wurden 2 Muttis beauftragt, die Programminhalte zu gestalten. Während Andrea sich der Inhalte einer kinderfreundlichen Hundeprüfung annahm, kümmerte sich Alex um die jagdlichen Quizfragen für Groß und Klein. Während einer Wiesenrallye sollten mehrere Stationen angegangen und kreative Aufgaben gelöst werden. Zum Abschluss standen ein Lagerfeuer und leckere Wildbratwurst vom Grill auf dem Plan.