Die Bevölkerung verändert sich und damit auch die Akzeptanz die der Jagd entgegengebracht wird. Selbst im ländlich geprägten Raum sind immer mehr Leute Vegetarier, diesen zu erklären, dass der Bock bzw. Hirsch erst reif werden muss, bevor wir ihn erlegen wollen, um dann oftmals das Fleisch nicht verwerten zu können, weil die Erlegung doch bitte schön standesgemäß während der Brunft stattfinden soll, ist schwierig, bzw. verständlicherweise fast unmöglich.

Die Jägerschaft, die die jagdlichen Praktiken der Forst anprangert, sollte sich selbst fragen, ob ihr Handeln sinnvoll ist. Ich persönlich bin ein Verfechter und Freund von gut organisierten Drückjagden, auf denen an wenigen Tagen im Jahr ein maximaler Erfolg erzielt wird. Es muss dann nicht das ganze Jahr über ins Revier gelaufen werden, um irgendwelche Böcke zu suchen, die wir nicht zu Gesicht bekommen, dabei aber sämtliche hoch tragenden weiblichen Stücke beunruhigen und durch den Busch jagen, ohne dass wir es merken. Wir jagen bei uns im Revier nur in Schwerpunkt Intervallen, zum Aufgang der Bockjagd, inklusive Schmalwildbejagung Anfang Mai. Als auch ab Anfang September, wenn die Jagdzeiten eine intensive Bejagung sämtlichen Schalenwildes ermöglichen. Dann allerdings auch nur punktuell an wenigen Stellen, um dann wieder Ruhe einkehren zu lassen!


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