An dem Abend hatte ich leider keinen Anblick.

Ein paar Wochen später machten wir mit ein paar Schützen eine kleine Drückjagd bei uns im Revier. Durch den Klettersitz wollte ich eine neue Stelle ausprobieren, da es bei einer Brombeerdickung aussah, als wäre dort einiges los.

Einige Tage vorher suchte ich mir einen geeigneten Baum und freute mich schon auf den Tag. Am besagten Tag merkte ich, dass der Wind nicht passte und somit nutzte ich die Flexibilität des Klettersitzes und suchte mir einfach einen anderen Baum. Da die Jagd nicht lange dauern sollte, machte ich das Polster gar nicht fest und kletterte hoch. Nach wenigen Minuten hörte ich auch schon meinen kleinen Münsterländer Laut geben und kurze Zeit später kam eine Bache mit sechs Frischlingen, von denen ich zwei erlegen konnte.

Dadurch, dass an der Stelle noch nie jemand ansaß, kamen sie sehr vertraut, sodass ich Zeit hatte, mich in Ruhe auf die Schüsse vorzubereiten und saubere Schüsse anbringen konnte. Beide Frischlinge lagen im Knall. Meine Freude war groß, da ich ohne den Klettersitz kein Waidmannsheil gehabt hätte.

Nachdem ich schon so viele Jahre den Jagdschein habe, wundere ich mich, warum ich nicht schon viel früher auf die Idee gekommen bin, mir einen Klettersitz zu kaufen.

Der Viper Pro SD kostet 590 € und ist definitiv bei den ganzen Vorteilen sein Geld wert.

Nachdem ich mein mulmiges Gefühl überwunden hatte, macht es mir richtig Spaß spontan neue Teile im Revier auszuprobieren. Man kann flexibel seine gewünschte Höhe wählen, in alle Richtungen schauen und sieht das Wild auch viel früher, wodurch man sich auch früher auf den Schuss vorbereiten kann. Zudem ist durch die hohe Höhe der Kugelfang auch besser gegeben, als von einem Drückjagdbock.


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