Du solltest dir um deine Ansitzeinrichtung herum an mehreren Stellen in 35 Metern Entfernung gut sichtbare Stöcke in die Umgebung (z.B. Wiese) einklopfen. Dies hat den Vorteil, dass du von deiner Kanzel aus genau weißt, bis zum Stock kann ich problemlos schießen und dahinter muss der Finger gerade bleiben. Schnürt also ein Fuchs zwischen dir und dem Stock, dann musst du nicht eine Sekunde darauf verschwenden und überlegen, ob sich der Fuchs innerhalb der waidgerechten Schrotdistanz aufhält oder nicht, denn du weißt es zu 100 %.

Solltest du den Stock auf einer Wiese in den Boden getrieben haben, dann ist es zwingend notwendig, dass du diesen wieder entfernst, wenn du auf absehbare Zeit dort nicht mehr jagst. Denn wenn die alljährliche Mahd ansteht, wäre der Landwirt alles andere als begeistert, wenn er mit seinem Mähwerk in deinen Stock reinfährt.

Des Weiteren bedenke immer: Für den Schuss mit Schrot gelten auch alle anderen sicherheitsrelevanten Punkte in Bezug auf Erlegevorgänge. Das bedeutet unter anderem, dass das Stück auch beim Schrotschuss breit stehen muss und nicht spitz beschossen werden darf. In der Vorbereitung auf die Jagd kann es ebenfalls sinnvoll sein, die Treffpunktlage der Schrotgarbe auf die Distanz von 35 Metern zu testen. Dazu reicht es in aller Regel, wenn du auf einen Punkt eines großen Umzugskartons oder alten Bettlakens schießt, um zu sehen, wo die Schrotgarbe liegt.

Das Vertrauen in deine Waffe und deine Fähigkeiten, werden dich waidgerecht jagen lassen. Überstürze und vor allen Dingen riskiere nichts, wenn du dir bzgl. der Distanz nicht sicher bist! Niemand sollte sich für einen nicht abgegebenen Schuss rechtfertigen müssen, daher denke immer daran „cool bleiben und sauber jagen“ und du hast alles richtig gemacht!


Das wird dir helfen - So findest du die ideale Schrotdistanz | Der Jungjägerguide

Laden...