Praxistest des Hik Thunder TH35 PC Wärmebild Vorsatzgerät

Im letzten Monat durfte ich das Wärmebild Vorsatzgerät Hik Thunder TH35 PC ausgiebig in der Jagdpraxis testen. Wenn man die einschlägigen Foren verfolgt, hat schon das Vorgängermodell viele Nachtjäger überzeugt. Ob nun das überarbeitete „neue“ Thunder 35 auch bei uns punkten kann, beschreibt dieser Artikel.

Da das getestete Grundgerät schon einige Zeit auf dem Markt ist, hat man sicherlich vorab das eine oder andere über das Thunder gelesen bzw. gehört. So erging es mir auch und ich war dadurch umso neugieriger auf dieses Modell. Da auch Jagdfreunde von mir dieses Vorsatzgerät führen und sehr zufrieden sind, ging es mit ein paar Vorschusslorbeeren in den Praxistest.

Nun war das Ziel, das Hikmicro Thunder 35 PC auf die bekannten Stärken zu prüfen, eventuelle Schwächen aufzudecken und auch die Unterschiede des überarbeiteten Modells rauszuarbeiten. Grundsätzlich gehe ich völlig unvoreingenommen und neutral in so einen Test, da ich selbst eher noch der „Röhrenvertreter“ bin. Für mich persönlich stellte sich dann auch wieder mal die Grundsatzfrage: Nachtsicht vs. Wärmebild. In der näheren Vergangenheit durfte ich ja schon ein paar andere Geräte testen, und so kann ich auch den ein oder anderen Vergleich hierzu ziehen.

Das neue Hikmirco Thunder TH35 PC wurde auf der diesjährigen IWA im Februar vorgestellt und ging danach zur Auslieferung an die Händler. Mein Testgerät bekam ich Ende März von der Firma Jagdwelt24. Vielen Dank schon mal an dieser Stelle für den Support und die nette Zusammenarbeit. Wie immer ist das Unboxing mit einer gewissen Vorfreude behaftet, wie ist der erste Eindruck, das Handling … etc. Alles wirkte schon mal recht wertig von der Umverpackung, über die mitgelieferte Transporttasche, bis hin zum Zubehör.

Die Montage der mitgelieferten Adapter war gewohnt unproblematisch. Als Klemmadapter stand mir der Smartclip zur Verfügung. Es gibt auf dem Markt auch die Möglichkeit einer Adaption des Vorsatzgerätes mittels Bajonettverschlusses. Diesen konnte ich bei einem Jagdfreund testen und war begeistert. Man hat dadurch den großen Vorteil, nicht jedes Mal sehr genau kontrollieren zu müssen, ob das Gerät auch korrekt positioniert ist. Aber man hat halt das Gegenstück „immer“ fest auf dem ZF. Bei einer Waffe, die man so vorbereitet meistens für den Nachtansitz nutzt, ist es sicher kein Nachteil. Bei der universal eingesetzten Alltagswaffe, kann so etwas natürlich optisch etwas störend wirken.


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