Wer die Rasse „Basset Bleu de Gascogne“ googelt, wird leider nicht viele Informationen darüber erhalten.

In Frankreich wird er zur Fuchs - und Hasenjagd eingesetzt. Seine Körperform ähnelt der eines Dackels. Die Ohren sind so lang, dass man sie zusammenknoten könnte, wenn man wollte. Der Körper ist gestreckter als seine Beine, sein Fell ist schwarz-weiß getüpfelt und schimmert bläulich.

Er erreicht ausgewachsen ein Stockmaß von ca. 38 cm und kann bis zu 18 Kilo schwer werden. Den Bleu de Gascogne gibt es noch in zwei weiteren Größen. „Petit“ mit ca. 55 cm und „Grand“ mit ca. 70 cm Widerristhöhe.

Doch was genau ist das Außergewöhnliche an so einem Hund?

Sein heulender Laut. Selbstverständlich kann der Bleu auch normal bellen, aber unverkennbar ist und bleibt sein lautes „Ahuuuu“, sobald er etwas jagt.

Bis heute habe ich nur 2 Personen getroffen, denen diese Rasse bekannt ist. Sie gelten als absoluter Exot unter den Jagdhunderassen, was sich wahrscheinlich auch nicht so schnell ändern wird.

Letztes Jahr passten alle Bedingungen bei uns und es sollte ein Welpe einziehen.

Seinen Job dürfte er sich selbst aussuchen - Stöbern, Nachsuche oder ASP-Fallwildsuche.

In Deutschland gibt es keine Handvoll Züchter des kleinen Bleus. Jedoch gibt es diese in Frankreich wie Sand am Meer. Guter Rat war teuer und zum Glück gibt es Facebook.

Ich kenne eine junge Dame, die selbst einen Bleu führt, allerdings nicht jagdlich und fragte sie, ob sie einen Züchter kenne, der demnächst Welpen erwartet oder sogar schon einen Wurf liegen hat.


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