Der intelligente Alleskönner
Mit dem neuen Geovid Pro 10x42 erweitert Leica seine Spitzenserie um ein weiteres Modell. Dies durften wir im vergangenen Monat in der Praxis testen.
Nachdem die Einführung der Geovid Pro Serie mit den 32er Modellen schon ein voller Erfolg war und es schon sehr viele positive Berichte gab, war es nur eine Frage der Zeit, wann Leica dies um weitere Modelle ergänzen wird.
Mit dem 10x42 hat man nun ein Fernglas auf den Markt gebracht, was auch in der Morgen- bzw. Abenddämmerung mit Höchstleistungen glänzen kann. Das kompakte und leistungsstarke Glas kommt in gewohnter Leica-Premiumqualität daher. Die ganzen versteckten technischen Highlights sind erst auf den zweiten Blick erkennbar.
Was kann das Fernglas denn (besser)?
Das Geovid Pro vereint ein hochwertiges und lichtstarkes Fernglas mit einem leistungsstarken Entfernungsmesser und macht das Ganze noch mit Hilfe einer App digital auswertbar. Per Bluetooth verbindet sich das Geovid bemerkenswert schnell mit dem Smartphone und mit der Leica Ballistic App kann nicht nur das entsprechende Ballistic Profil (übrigens auch für Bogenschützen) eingestellt werden, sondern auch die verschiedenen Messpunkte mit der ProTrack Funktion in einer Kartendarstellung wiedergegeben werden. Ein integrierter Kompass sorgt für weitere Genauigkeit und in Verbindung mit dem Ballistikrechner können geografische Positionen im Gelände als GPS-Koordinaten bestimmt werden.
Wofür braucht man das?
Naja, zum Beispiel werden die letzten fünf gemessenen Entfernungen automatisch gespeichert und können für die Zielführung abgerufen werden. Das bedeutet, die Tracking-Funktion LPTTM (Leica ProTrack) kann jeden vorher gemessenen Punkt über das Display des verbundenen Smartphones anzeigen, was die Anschusskontrolle bei Schüssen auf weite Entfernung oder im Gebirge erleichtert.
Das Navigieren erfolgt dann über Google Maps oder die BaseMap App. Mit der Kompassnadel oder über eine Geländekarte wird der Jäger zuverlässig zu der Stelle des Anschusses geführt.