Links am Zielfernrohr befindet sich der Druckknopf zum Einschalten des Leuchtpunktes. Das Rauf- und Runterdimmen der einzelnen Beleuchtungsstufen erfolgt durch wiederkehrende Betätigung des Druckknopfes. Auch der Parallaxeausgleich befindet sich auf der linken Seite. Die Seitenverstellung ist unter dem Schraubdeckel rechts verborgen. Diese kann man werkzeuglos nullen. Die Klicks rasten sauber und präzise ein. Auf dem Zielfernrohr befindet sich die Höhenverstellung mit Zero Stop. Die Klickverstellung beträgt für die Höhen- und Seitenverstellung 1 cm auf 100 m.
Mit einer Gesamtlänge von 34,5 cm wiegt das Leupold VX 5HD 632 g. Das Sehfeld liegt auf 100 m zwischen 12,77 bis 2,57 m. Dieses Zielfernrohr kostet € 1.699,00. Für die entsprechenden Montageringe, wie in diesem Fall verbaut, kommen nochmal etwa € 134,95 hinzu.
Zur weiteren Ausstattung der Testwaffe gehört ein A-TEC Hertz 2 Schalldämpfer. Das Gewicht beträgt 410 g bei einer Länge von 230 mm. Die Dämpfleistung beträgt laut Hersteller 32 DB. Die norwegischen Schalldämpfer bestehen aus einem Gehäuse aus gehärtetem Aluminium und einem Innenleben aus Edelstahl. Das A-TEC H2 Modell ist modular. Es besteht aus 3 Modulen Dämpfer sowie einem Gewinde- und einem Mündungsmodul. Eine individuelle Anpassung kann jederzeit vorgenommen werden. Die Dämpfleistung nimmt dann selbstverständlich entsprechend ab. Einen A-TEC Hertz 2 Schalldämpfer bekommt man für etwa € 359,00.
Soweit so gut. Was die Waffe zu leisten im Stande ist, sollte auf dem Schießstand herausgefunden werden. Es stand die 100 m Bahn für den Test zur Verfügung. Hofmann hatte die Waffe bereits mit der Munition von Federal Premium Trophy Bonded, 10,7 g / 165 gr eingeschossen. Außerdem wurde eine Serie mit der RWS Target Elite Plus 10,0 g / 154 gr sowie eine bleifreie Patrone von Leader Trading LJG-SX 7,8 g / 120,4 gr verschossen. Gemessen wurde die V2 Geschwindigkeit 2 m vor der Mündung mit einem LabRadar gemessen. Anschließend wurden die Streukreise nach 5 Schuss vermessen.