Der Vorderschaft ist ebenso wie der Pistolengriff mit geriffelten Inlays versehen, die jedoch sehr schmal bemessen sind. Savage setzt bei den Schäften auf die sogenannte Accustock-Bettung. Das bedeutet, dass der Schaft nicht nur mit ein bis zwei Schrauben mit dem System verbunden wird, sondern das System vollflächig aufnimmt. Durch diese Art der Bettung erreicht man ein hohes Maß an Stabilität und erhöht die Möglichkeit auf gute und vor allem wiederholbare Präzision bei der Schussabgabe.

Der Lauf der Savage Ultralite ist etwas Besonderes. In Kooperation mit Proof Research verbaut Savage ultraleichte, karbonummantelte Läufe. Der Lauf der Testwaffe hat ein 5/8-24“ Mündungsgewinde, das mit einer gerändelten Mutter optisch auffällig abgedeckt wird.

Proof Research ist ein 2012 gegründetes amerikanisches Hightech-Unternehmen. Es arbeitet als Zulieferer für die Rüstungs- und Luftfahrtindustrie, bietet aber auch neben den Karbonmantelläufen konventionelle Stahlläufe in Matchqualität an.

Die Vorteile der Kohlefaserläufe sind eine Gewichtseinsparung von bis zu 64% und eine um etwa 56% bessere Wärmeableitung. Hinzu kommen eine reduzierte Laufschwingung und eine höhere Verwindungssteifigkeit sowie Lebensdauer als Pluspunkte. Die Läufe von Proof Research haben eine sehr charakteristische Optik.

Auf der Testwaffe wurde ein Zielfernrohr von Leupold VX5 HD mit der Vergrößerung 3-15 x 56 montiert. Das Zielfernrohr ist matt schwarz. Auf dem goldenen Ring rund um das Objektiv prangen die Eckdaten.

Der Vergrößerungsbereich liegt zwischen 3 und 15fach. Das Objektiv hat einen Durchmesser von 56 mm und einen 5fach Zoomfaktor. Das FireDot 4 Fine Absehen liegt in der 2. Bildebene. Das Leupold Zielfernrohr verfügt über die Motion Sensor Technology. Diese schont die Batterie und schaltet den aktivierten Leuchtpunkt nach 5 Minuten Inaktivität ab. Sobald das ZF wieder bewegt wird, ist auch der Leuchtpunkt wieder in Betrieb.

Die Guard-ion Linsenbeschichtung soll das Anhaften von Wasser, Schmutz und Fingerabdrücken verhindern.


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