Ich durfte die Kameras nun über sechs Monate testen und selbst über die kalten Monate haben die Modelle min. 3-4 Wochen durchgehalten. Einen negativen Aspekt habe ich allerdings.

Die Batteriefächer sind sehr knapp bemessen und die meisten Akkus sind etwas dicker als handelsübliche AA-Batterien. Dadurch passen keine acht meiner Akkus rein.

Ein nochmal ganz anderes Level erreicht man mit den originalen Lithium-Akku Packs, die Laufzeit ist unglaublich. Für die Flex ist ein 5700mAh(7,4V) Akku zu erwerben (für die anderen Modelle ein 10200Ah(3,7V)).

Diese hatte ich auch über die ganze Zeit bei den Testgeräten im Einsatz und sie tatsächlich erst einmal geladen. Die Packs kosten knapp 100 Euro, sind aber eine wirklich gute Investition.

Fassen wir mal bis jetzt zusammen:

Einfache Bedienung über innovative App, gute Empfänge/Sendeleistung, sehr geringer Batterieverbrauch, stabile und kompakte Bauweise. Die Gehäuse sind übrigens so gestaltet, dass man direkt ein kleines Schloss an einer Öse am Batteriefach anbringen kann und so den direkten fremden Zugriff verhindert.

Die Bildqualität ist Tag und Nacht wirklich top, selbst bei den Grundmodellen ist das Bild detailreich und die Ausleuchtung in der Dunkelheit gut abgestimmt. Mit Gegenlicht haben alle Wildkameras so ihre Probleme, hier ist die Blickrichtung beim Installieren entscheidend.

Die Flex macht gerade tagsüber wirklich beeindruckend gute Bilder und Videos, diese kann man sich ja auch bei dem bekannten Jagdblogger Dreispross im Netz ausgiebig anschauen.

Fotos: Dreispross

Ich glaube man kann sagen, dass die Spypoint hier ganz oben bei den Spitzenmodellen mitspielt bzw. Maßstäbe setzt.

Was nun noch fehlt, ist die Frage:

Was kostet das übertragene Bild? Hier wählt man bei Spypoint zwischen einer 100 Fotos pro Monat und kamerafreien, also kostenlosen Version und verschiedenen Abos, welche auch monatlich geändert werden können.

Wenn man also vielleicht erstmal nur eine Spypoint-Kamera besitzt und diese auch an einem Spot installiert hat, der nicht täglich viel belaufen ist, profitiert man von der freien/kostenlosen Variante.

Hier rechnen die meisten Anbieter ja schon ab dem ersten Bild ab.

Großes Foto: Norman Stoll


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