Aber so war es viel spannender!

Als die Bache dann mit einer hohen Geschwindigkeit in das Feld einwechselte, konnte ich die acht Frischlinge dann doch endlich zählen. Durch die Losung, die ich am Mittag gesehen hatte, wusste ich, dass sie nicht die einzigen sind, die sich dort herumtreiben. Also beobachtete ich die Rotte abwechselnd mit Blick zum Hauptwechsel.

Ich musste nicht lange warten und konnte erneut Bewegung im Wald wahrnehmen. Drei Überläufer zogen langsam in das Feld. Durch die Bache mit den Frischlingen fühlten sie sich scheinbar sicher. Ich beobachtete sie noch ein wenig und wartete, bis sie auf das Stück gingen, wo das Getreide gänzlich platt lag.

Trotz Dämmerung konnte ich die Sauen auf dem hellen, kontrastreichen Untergrund gut erkennen. Als ein Überläufer breit stand, nahm ich das Gewehr in den Anschlag, brachte eine saubere Kugel an und sah, dass er direkt im Knall lag. Ich glaste über das Feld und erblickte, dass die anderen beiden Überläufer nicht zurück in den Wald, sondern nur ein Stück weiterliefen und konnte so noch einen Überläufer erlegen. Das Glas ist nicht nur gut in der Dämmerung, sondern bringt auch noch Erfolg!

Ich hatte Glück, dass ich das Glas im Sommer testen konnte und derzeit in meinem Revier viel los war, was dadurch noch mehr Spaß machte. Für die Pirsch ist das HELIA S 8x42 durch seine Leichtigkeit der perfekte Begleiter und ich würde es definitiv meinem schweren Glas vorziehen. Der Hersteller hält sein Versprechen für eine kontrastreiche Optik mit einer starken Randschärfe, wodurch kleine Details, wie zum Beispiel am Gehörn eines Bockes, sichtbar werden. Für den Ansitz und auch bei einbrechender Dämmerung schlägt sich das Glas sehr gut und liegt zur Beobachtung ruhig in der Hand.

Ich kann es sehr empfehlen, denn es ist wirklich sein Geld wert.


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