Wir sollten daher primär auf Muskelfleisch als hochverdauliche Proteinquelle setzen, um einem Mangel vorzubeugen. Muskelfleisch verfügt darüber hinaus über eine exzellente Aminosäuren Zusammensetzung. Bei unzureichender Proteinversorgung kann sich bei intensiver Belastung eine Anämie entwickeln, welche sich u.a. durch Kurzatmigkeit, Erschöpfung und erhöhter Herzfrequenz bemerkbar macht.
In der Vorbereitungs- und Belastungsphase sollte der Fleischanteil in der Tagesration jeweils hälftig aus Muskel- bzw. fettreichem Fleisch bestehen.
Eine kurzfristige Aufwertung des Energiegehaltes lässt sich bei jedweder Art der Fütterung – ob Trocken-, Nassfutter oder B.A.R.F – um die Gabe von Lachsöl erreichen.
Um Verdauungsproblemen oder gar Magendrehungen vorzubeugen, sollte der Hund spätestens 4 Stunden vor der eigentlichen Belastung das letzte Mal gefüttert und die Portion auf ein geringes Maß reduziert werden.
Nach der Belastung dem Hund ausreichend Wasser zur Verfügung stellen und die wohlverdiente Ruhe gönnen. Für die nachfolgenden 1-2 Tage empfiehlt sich eine magenschonende Fütterung, welche idealerweise auf mehrere kleine Portionen aufgeteilt wird. Durch eine optimale Rationsgestaltung und Fütterungstechnik lässt sich oft auf einfachste Art die Leistung Ihres Jagdhundes deutlich steigern und hilft zudem dabei, den treuen Gefährten über viele Jahre gesund zu halten.