Jagdhunde müssen in der Drückjagdsaison Höchstleistungen erbringen – eine gesunde Ernährung hält den vierbeinigen Jagdhelfer dabei fit

Nach den heißen Sommermonaten beginnt für Jagdhunde die anstrengendste Zeit des Jahres. Schon früh am Morgen bringen die vierbeinigen Jagdhelfer über viele Stunden Wild auf die Läufe. Oft folgt noch ein weiteres Treiben am Nachmittag. Um diese Höchstleistung über mehrere Stunden erbringen zu können, benötigen Jagdhunde ob groß oder klein ausreichend Proteine, Mineralien und Spurenelemente.

Die Muskulatur benötigt außerdem eine Extraportion Eiweiß und vorheriges Training, damit diese Höchstleistung über mehrere Stunden überhaupt möglich ist. Bei Jagd- und Meutehunden beträgt die Energiemenge das 1,5 bis 2-fache des regulären Erhaltungsbedarfes. Diese variiert je nach Umfang und Intensität der Belastung, wobei auch Faktoren wie Stress während der Jagdausübung zu berücksichtigen sind.

Je nach Art der Belastung greift der Körper auf unterschiedliche Energiereserven zurück. Wo bei kurzfristigen Belastungen (Sprintbelastung) vermehrt auf Glykogenreserven zurückgegriffen werden, dienen bei längeren Belastungen die Fettreserven als primäre Energiequelle.

Die Mischung macht`s

Der Fettgehalt bestimmt also die umsetzbare Energie.

Eine fettreiche Fütterung bei intensiver Arbeitsbelastung über einen längeren Zeitraum führt in der Regel zu höherer Leistung und bietet zudem den Vorteil einer geringeren Füllung des Magen-Darm-Traktes. Würden wir jedoch bei der Fütterung nur auf fettreiches Fleisch setzen, laufen wir Gefahr einer Minderversorgung an Proteinen, Mineralstoffen, Spurenelementen, fettlöslichen Vitaminen.


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