Von der Firma Niggeloh gibt es immer wieder innovative Ideen, die einem den Jagdalltag erleichtern, dies hat auch schon Johannes in dem Artikel „Gut getragen ist halb gelaufen, wer leise schießt hört länger gut und volle Leistung aus kurzen Läufen: Marktneuheiten im Praxistest“ festgestellt. Wir haben den Gun Protector zum Schutz der Waffe im Revier eingesetzt und getestet.

Jede Waffe, die häufig im Einsatz ist, zeigt mit der Zeit ihre Gebrauchsspuren. Bei einer Kunststoffwaffe ist dies noch leichter zu verschmerzen, jedoch bei einem normalen Holzschaft oder gar einem hochwertigen Holzschaft in einer höheren Holzklasse mit Ölfinisch, ist jeder Kratzer, jede Delle, eine zu viel. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass solche Waffen dann doch eher im Schrank bleiben, insbesondere wenn das Wetter einmal wieder nicht mitspielt. Das Holz ist zwar gegenüber Wasser geschützt, doch bedarf es nach einem Regenguss einer mehr oder minder aufwendigen Pflege.

Bei uns in Norddeutschland gilt es auf dem Weg zum Sitz häufig Stacheldrähte zu überwinden, oder andere Hindernisse, bei denen die Waffe in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Auch auf den Drückjagden werden die Waffen oft im Futteral mit zum Sitz genommen und erst am Sitz ausgepackt. Ein normales Futteral ist mir in der Regel jedoch zu groß, zu schwer und zu umständlich es überall mit hin zu nehmen, obwohl es dem Schutz der Waffe dienlich wäre. Der Gun Protector von Niggeloh besitzt hier die Vorteile, die man bei anderen Waffenfutteralen vermisst.

Der Gun Protector fungiert in erste Line als ein leichte Waffenschutzhülle, welche die Waffe samt Zielfernrohr vor äußeren mechanischen Einflüssen und Witterungsbedingungen schützt. Die Schutzhülle besteht aus dem äußerst strapazierfähigen und dickem Corduramaterial, welches neben Stößen und Kratzern auch Regen abhält.


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