Vorbeugend sollte der zeitliche Aufenthalt des Hundes im Wasser begrenzt sein. Der Hund soll in den Pausen die Gelegenheit erhalten, durch Urinieren überschüssiges Wasser auszuscheiden. Auch eine geeignete Form des Apportels und der Verzicht auf Tauchgänge ist empfehlenswert.

Auch die in Gewässern lebenden Cyanobakterien, umgangssprachlich Blaualgen genannt, bieten in hoher Konzentration eine Gefahrenquelle für Mensch und Tier. Die Mikroorganismen enthalten in der Regel Lebertoxine und verursachen bereits bei Schleimhautkontakt Reizungen und Entzündungen. Im schlimmsten Fall verursachen die Bakterien schwerwiegende Vergiftungen, die zum Tode führen können.

Eine hohe Konzentration an Cyanobakterien im stehenden Gewässer (Seen, Tümpel, etc.) lässt sich oftmals durch eine deutliche Trübung, Grünfärbung oder eine Schlierenbildung erkennen. Auf Steinen sind sie als grüner oder blauschwarzer Belag für das bloße Auge sichtbar. Schwimmen oder gar den Hund aus solch einem Gewässer trinken lassen, sollte absolut tabu sein!

Vergiftungserscheinungen können sich wie folgt äußern:

  • übermäßiges Speicheln,
  • Erbrechen,
  • Durchfall,
  • Krämpfe,
  • Bewusstlosigkeit

In solch einem Fall solltet Ihr den Hund möglichst in eine Tierklinik bringen. Als Erste-Hilfe-Maßnahme eignet sich in der Regel das Verabreichen von Aktivkohle. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht und sollte im Zweifelsfall mit dem Tierarzt abgeglichen werden.

Hier und da lohnt sich also ein genauerer Blick und dem Badespaß mit Eurem Vierbeiner steht nichts mehr im Wege.


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