„Ein Kompromiss ist die Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige Übereinkunft, unter beiderseitigem Verzicht auf Teile der jeweils gestellten Forderungen.“ (Wikipedia)

Ein Kompromiss hat also etwas mit Verzicht zu tun und ein Verzicht ist die Aufgabe eines Anspruches. Wer sein Unternehmen „Null Kompromisse“ nennt, der impliziert, dass er nicht bereit ist, auf irgendetwas zu verzichten, seine eigenen Ansprüche zurückzunehmen oder bei Verhandlungen mit Partnern von den eigenen Prinzipien zurückzuweichen. Stark. Das muss man sich erstmal trauen.

Andererseits vermittelt ein solcher Name den Anwendern, dass sie ein qualitativ hochwertiges Produkt bekommen, mit dem sie selbst in der Verwendung, Handhabung und Bedienung keine Kompromisse eingehen müssen. Auch sehr selbstbewusst. Und wer ist das nun, der so souverän in der Namensgebung ist und wofür überhaupt?

Sie haben kein Bild von Zero Compromise und deren Zielfernrohren vor Augen und der Name des österreichischen Herstellers sagt Ihnen nichts? Dem kann und soll jetzt Abhilfe geschaffen werden: ZCO ist ein junges, aufstrebendes Team von Spezialisten aus der Optik- und Mechanik-Industrie, das 2018 in Österreich und USA gegründet wurde. Der Firmensitz ist Österreich und der Anspruch nicht geringer als „das beste Zielfernrohr der Welt zu bauen“.

Wer sich im viel umkämpften und mehr und mehr von Niedrigpreisprodukten überspülten Markt der Zielfernrohre durchsetzen will, der muss sich etwas einfallen lassen.

Wie viele andere, hat sich auch Zero Compromise höchste Qualitätsstandards auf die Fahnen geschrieben. Dieser Anspruch allein soll aber nicht reichen, die selbst auferlegten Attribute „außergewöhnlich und einzigartig“ wollen ebenso erfüllt werden. Aber was hat die österreichisch-amerikanische Besetzung wirklich zu bieten? Grundsätzlich drei Zielfernrohre. Hier werden wohl einige mit dem Kopf schütteln und die Augen rollen. „Nur“ drei, das kann ja nichts vernünftiges sein... Oder vielleicht doch?


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