Der Schütze schießt, der Schaft trifft. Wer kennt den Spruch nicht?

Ganz von der Hand zu weisen ist die Aussage nicht und aus diesem Grund interessieren sich derzeit viele Jungjäger für einen individuellen Schaft oder einen Schaft, den man anpassen kann. Neben den schießtechnischen Aspekten hat der Schaftwechsel auch ästhetische Gesichtspunkte, so kann man mit einem neuen Schaft einer alten Waffe zu neuem Glanz verhelfen.

In der Beratungspraxis werden wir häufig gefragt, welchen Schaft man als Jungjäger kaufen soll. Leider kann man diese Fragen nicht pauschal beantworten, da bei der Schaftwahl viel Subjektivität eine Rolle spielt. Um die Auswahl etwas einzugrenzen, fangen wir mal mit den Grundformen von Schäften moderner Waffen an. Hierzu bedienen wir uns dem Beispiel der Firma WOOX, die exklusiv durch die 1MOA GmbH in Deutschland vertreten wird. Die Firma WOOX ist eine Marke von Minelli (größter Schafthersteller Europas) und hat sich auf die Produktion moderner Schäfte im traditionellen Gewand spezialisiert. Da die Firma Woox eine sehr große Bandbreite verschiedener Schäfte hat, kann man sehr gut die Unterschiede erklären.

Welche Schäfte gibt es?

Ein klassischer Schaft dient der Aufnahme der Systems und der Abzugsgruppe, verfügt über einen Vorderschaft, einen Pistolengriff und einen Hinterschaft (in den meisten Fällen mit geradem Rücken). Diese Schäfte sind für die Geometrie eines Schützen, der mit offener Visierung schießt konzipiert. Da man bei einer offenen Visierung sehr flach über den Lauf blickt, benötigt man keine Schafterhöhung.

WOOX Wildman


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