Wer zum ersten Mal das „Fahndungsteam“ ruft, ist vielleicht etwas unsicher. Werde ich jetzt „rundgemacht“, weil das Stück nicht im Knall lag? Keine Angst. Aber um den zwei- und vierläufigen Experten ihre Arbeit zu erleichtern, solltet Ihr einige Ratschläge befolgen.

Hier unsere 8 Tipps für den Nachsuchefall:

  • Merkt Euch den Anschuss! Verbrecht/markiert ihn gut sichtbar.
  • Geht keiner Schweißfährte nach! Sonst erschwert Ihr dem Hund die Arbeit.
  • Lasst Eure Waffe im Auto! Der Hundeführer will nicht, dass Ihr seinen Hund verletzt. Es schießt nur der Profi!
  • Zieht eine Warnweste über!
  • falls Ihr nicht ohnehin Tarn-Orange tragt.
  • Beschreibt das Stück möglichst präzise! Auf die Frage „Was haben Sie beschossen?“ sollte man schon konkret antworten können. (Tipp: Sagt nicht „Ich glaube,…“. Das kommt nicht gut an.) Kein Hundeführer ist amüsiert, wenn statt des beschriebenen Frischlings ein schlecht gelaunter Keiler unter den Brombeeren lauert…
  • Der Hundeführer geht voraus! Ihr bleibt ein paar Schritte dahinter.
  • Bergegurt nicht vergessen! Ihr müsst Euer Stück schließlich selbst bergen.
  • Gebt dem Hundeführer eine angemessene Spende! Je nach Schwierigkeitsgrad sollten es 30 bis 50 Euro sein. Im Portemonnaie sollte sich entsprechend Bares befinden.

Wer diese Punkte beachtet, vermeidet belehrende Kommentare und ist davor sicher, zum Gaudium des Publikums den Anekdotenschatz beim nächsten öffentlichen Nachsuchen-Vortrag zu bereichern.


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