Aber - Wer kennt es nicht? Nur der eigene Hund ist der beste und der schönste. Daher war mir klar, dass wir in einem halben Jahr eine zweite Zuchtschau besuchen würden, um nochmal den Zahn- und Rutenstatus überprüfen zu lassen und hoffentlich ein „vorzüglich“, welches als beste Bewertung gilt, zu erhaschen.

Kurze Zeit später standen für Lumpi drei Anlagenprüfungen auf dem Plan: Schussfestigkeit (Sfk), Wassertest (Wa.T.) und Spurlautprüfung (Sp). Alle Prüfungen wurden mit Bravour bestanden. Die vierte Anlagenprüfung wäre die Eignungsbewertung für die Bodenjagd (BhFK/95), aber da ich keine Baujagd ausübe und meine Hunde nur über dem Boden jagen sollen, stand dies nicht zur Debatte und ist auch kein Muss, um Deckrüde zu werden.

In seiner ersten Drückjagdsaison verlor Lumpi leider zwei Zähne beim Packen von Schwarzwild. Den Canini unten rechts mussten wir von Tierarzt ziehen lassen, weil er gebrochen war und einen oberen Schneidezahn schlug er sich selbst aus. Beide Geschehnisse mussten wir uns vom Tierarzt bescheinigen und durch den Deutschen Teckelklub 1888 e.V. schriftlich in die Ahnentafel eintragen lassen.

Fast genau ein Jahr nach der ersten Zuchtschau stand für uns die nächste auf dem Plan. Mit 20 Monaten war Lumpi nun voll entwickelt und für mich das Idealbild eines Dackels. Ein sehr freundlicher und aufgeweckter Lump, der jeden Menschen liebt und zarte 8 kg auf die Waage bringt. Zahn- und Rutenstatus waren dank schriftlicher Beglaubigung vom DTK ohne Beanstandung und er bekam die Formwertnote „vorzüglich“.


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