Welche Schlussfolgerungen können wir hieraus ziehen und wie hat die Industrie reagiert?

Für den Bereich der optischen Tarnung können wir festhalten, dass es sich anbietet eher helle Flächen zu verwenden und die Kontur des menschlichen Körpers aufgebrochen werden muss. Dies kann man zum einen dadurch erzeugen, dass man sich vor der Vegetation bewegt und es vermeidet vor hellem Hintergrund zu stehen. Zudem sollte man versuchen alle Ausrüstungsgegenstände innerhalb der menschlichen Silhouette zu halten und langsame Bewegungen auszuführen.

Die Industrie hat sich auch Gedanken zu dieser Thematik gemacht und herausgekommen sind verschiedene Tarnmusterkonzepte. Zum einen findet man die sog. Mimicry Camouflage Muster, wie z.B. Realtree. Das Konzept hierhinter ist der Versuch, eine originalgetreue Nachbildung der Natur zu erstellen, um dem Wild Vegetation vorzutäuschen.

Alexander Busch hat auf seinem Blog einen Bericht zu allen Realtree-Tarnmustern geschrieben, hier klicken. Neben den Mimicry Camouflage Mustern gibt es noch sog. Optifade Tarnmuster. Diese basieren auf dem Gedanken von mehrlagigen Tarnmustern, bestehend aus Makro- und Mikrostrukturen (ähnlich einem Tigermuster). Die Mikrostrukturen bilden die farbliche Wahrnehmung des Wildes nach und die Makrostrukturen sollen die Konturen des menschlichen Körpers optisch aufbrechen.

Mikro - Makr - Strukturen Tarnung

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