In der Wildkammer kann man dann das Gewicht des Wildes in der App ergänzen und bei Trichinenprobenpflicht der Tiere die passenden Probennummern hinzufügen.

Verwechslung ausgeschlossen!

Nach der Wildkammer fuhren wir zurück zum Streckenplatz (zu dem Zeitpunkt hatte ich selbstverständlich keine Ahnung, was das heißt). Dann sah ich es. Von jeder Wildart wurde das vermeintlich prächtigste Tier niedergelegt. Im Anschluss sprach der Jagdherr über den Tag, Danksagungen wurden ausgesprochen, Namen verlesen und wieder ein Signal. Dieses Mal ertönten jedoch mehrere Signale. Für jedes Wild ein eigenes, wie ich im Nachhinein gelernt haben.

Das war es also… mein erstes Jagderlebnis.

Mittlerweile habe ich einige davon kennenlernen dürfen und sogar schon eine "nicht digitale Jagd" miterlebet, bei der prompt zwei Stück Rehwild zunächst verloren schienen. Warterei, einige Nerven und einen kräftigen Regenguss später hat man sie glücklicherweise gefunden. Das passiert bei einer diwima begleiteten Jagd nicht.

Nach meinen ersten zwei Monaten bei diwima entschied ich mich Ende letzten Jahres final dazu, meinen Jagdschein zu machen. In meiner Vorstellung bedeutete das viel über die Natur und Tiere hier in Deutschland zu lernen. In der Realität sind es doch mehr Enteneier in diversen Farben, als ich dachte. Und trotzdem hat mich der Ehrgeiz gepackt und ich lerne brav auch jeden einzelnen Zahn des Haarwildes.

Auch wenn mein Arbeitsalltag so gesehen durch den Jagdschein zurzeit nicht beeinflusst wird, so hoffe ich doch darauf im kommenden Jagdjahr auch für diwima unterwegs sein zu können.

Ob das auch der Fall sein wird? Ich werde berichten!


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