Welche Waffe soll ich für den Fangschuss verwenden?

In der Jägerschaft herrscht aktuell eine rege Diskussion über die Art der verwendeten Fangschusswaffe. Claudia Elbing, Michael Schmid, Andreas Bach haben in der Wild und Hund einen Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Die Waffenwahl machen die Autoren von den Vorlieben des Waffenträgers abhängig.

Sie geben das Beispiel eines Nachsuchenführers, dem die Nachsuchenbüchse zu sperrig ist, weswegen er einen starken Revolver führt. Für eine Kurzwaffe spricht, dass es eine sehr führige Waffe ist, die eine geringe Umgebungsgefährdung durch herumfliegende Geschosse hervorruft. Da die Fangschüsse meist aus einer Entfernung von drei bis acht Metern abgegeben werden, ist die Kurzwaffe immer noch gut geeignet, um einen sicheren Treffer abzugeben.

Gegen die Kurzwaffe spricht, dass für jeden Schützen ein erhöhter Trainingsbedarf besteht, da die meisten Jäger das Kurzwaffenschießen nicht regelmäßig trainieren und somit von dem ungeübten Gebrauch einer Kurzwaffe eine erhöhte Gefahr ausgeht. Hans J. Heigel hat für all4shooters einen sehr guten Artikel zu diesem Thema verfasst. Für Herrn Heigel steht fest, dass die Kurzwaffe die beste Wahl als Fangschusswaffe ist. In seinem Artikel stellt er nochmals genau da, welche Kriterien für die Wahl eine Fangschusswaffe ausschlaggeben sind.

Die Frage nach dem richtigen Geschoss:

Der Autor Roland Zeitler hat sich in einem Artikel im Internetportal jagderleben vielen Gedanken zur richtigen Geschosswahl gemacht. Er empfiehlt für Langwaffen Hohlspitz- oder Teilmantelgeschosse; beim Einsatz von Kurzwaffen empfiehlt er ebenfalls Hohlspitz- aber auch Flachkopfgeschosse in Abhängigkeit des Kalibers.

Das Autorenteam Claudia Elbing, Michael Schmid, Andreas Bach hat sich ebenfalls dezidierte Gedanken über die Geschosswahl gemacht und die Versuchsergebnisse in einem kurzen Artikel dargestellt und gelangen zu einem ähnlichen Ergebnis.


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