Der zweite Autor ist Johannes Maidhof. Johannes ist sehr aktiv bei Instagram und dort unter dem Namen barbarossa.hunting bekannt. Er schreibt unter anderem Berichte für die Jagdzeitschriften „Pirsch“ und „Halali“, sowie für die Verbandszeitung des BJV. Sein Mantra lautet „Jagd ist viel mehr als nur zu schießen“.
Im Buch gibt er Hilfestellungen im weiten Feld der Zieloptik. Gut erklärt wird zum Beispiel der Unterschied zwischen Parallaxe und ASV. Johannes nimmt sich dem großen und sehr aktuellen Komplex Wärmebild- und Nachtsichttechnik an und beschreibt die Vor- und Nachteile. Die Blattjagd ist für ganz viele Jäger das Highlight des Jagd-Jahres. Auch Johannes ist hier total in seinem Element. Für dieses Buch hat er einen sehr schönen Blattjagd-Guide zusammengestellt.
Innerhalb der Jägerschaft gibt es ganz unterschiedliche Ansätze, was die Ausübung der Passion an sich betrifft. Hier zeigt Johannes Beispiele auf, bietet Argumentationshilfen und bringt seine Sicht auf die Dinge zum Ausdruck.
Michel Lauer ist es ein Anliegen, zwischen Jägern und Nicht-Jägern zu vermitteln. Er hat durch seine Arbeit in einer Jagdschule große Erfahrung im Vermitteln von theoretischen Inhalten. Für dieses Projekt beleuchtet er die unterschiedlichen Jagdarten und gibt Beispiele für Jagdeinrichtungen. Michel hat den Verein Natur- und Wildtierschutzverband Hessen gegründet und möchte gern versuchen, den Menschen die Natur und auch die Jagd wieder näherzubringen.
Ein sehr großer Teil, der nicht jagenden Bevölkerung ist der Jagd sehr skeptisch gegenüber eingestellt und sieht ausschließlich, dass „irgendwelche Leute“ mit „irgendwelchen Waffen“ im Wald „irgendwas umbringen“. Michel regt in seinem Teil des Buches zur Reflexion des eigenen Verhaltens im jagdlichen Umfeld an. Er gibt Beispiele und Hilfestellungen, falls es zu einem Austausch von Argumenten mit Menschen kommen sollte, die Jägern wenig Verständnis entgegenbringen.
Im letzten Kapitel veranschaulicht Michel, wie wichtig die Öffentlichkeitsarbeit jedes Einzelnen ist, und dass schon Kleinigkeit einen großen Unterschied machen.