Selbstladeflinten haben vor allem bei der Krähen-und Gänsebejagung ihren festen Platz gefunden. Viele verschiedene Marken renommierter Flintenhersteller bieten diese in unterschiedlichsten Preisgefilden an. Wir haben uns die Affinity von Franchi aus Italien einmal genauer angesehen.

Langsam wird es heller über der Endmoränenlandschaft in Schleswig-Holstein. Der Wind weht mit kräftigen Böen über die Erde und lässt einen den Herbst schon fast erahnen. Heute gilt es wie jedes Jahr im August den Krähen. Zu keiner Zeit im Jahr lassen sich diese, insbesondere die unerfahrenen Jungkrähen so gut bejagen, wie im August. Zudem bieten die überall frisch geernteten Felder reichlich gute Anziehungspunkte für die schwarzen Gesellen. Im Schirm mit dabei meine neue Flinte, die Affinity Selbstladeflinte von Franchi im Kaliber 12/76. Als die ersten Sonnenstrahlen durch den bewölkten Himmel dringen, segelt vertraut die erste Krähe ins Lockbild. Im Aufstehen entsichre ich die Flinte, schlage an und das Korn überholt die Krähe. Im Schuss fällt die Krähe wie vom Blitz getroffen und wird vom Hund apportiert. Nun geht es Schlag auf Schlag. Die Krähen kommen einzeln, zu zweit und selten zu dritt, sodass man sich nicht auf zu viele Vögel konzentrieren muss. Hier spielt die Selbstladeflinte ihre Vorteile voll aus. Bei zwei hereinkommenden Krähen fällt die erste mit dem ersten Schuss, der zweite Schuss auf die nächste Krähe geht vorbei, doch der dritte wirft sie dann auf den frisch gegrubberten Acker. Genau für solche Situation ist der dritte Schuss von Vorteil, um eine gefehlte oder verletzte Krähe doch noch zu erlegen. Nach dem der Anflug allmählich abebbt, beginne ich die Ausrüstung einzupacken. 20 Krähen sind es insgesamt geworden und zufrieden mit der neuen Flinte, trete ich den Heimweg an.


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