Liebe Leserinnen und Leser,

kennen Sie dieses lästige Ding auch? Eine Pechsträhne? Ich auf jeden Fall. Nur meine kleine Schwester konnte mir vergangene Woche noch etwas Glück bescheren, seitdem sie aber wieder im heimatlichen Hamburg ist, hat mich auch das Jagdglück verlassen. Gerade in den letzten Tagen blatte ich mir die Seele aus dem Leib und bis auf ein, zugegebenermaßen, zuckersüßes Kitz, kommt einfach nichts. Ich sitze nun seit fünf Tagen morgens uns abends an. Bis vor ein paar Tagen tat ich das zusammen mit noch vier passionierten Jägerinnen und irgendwie hatten wir uns alle so eine Strähne in das Haar gekämmt. Nur ein junger, dusseliger Bock sprang aufs Blatt. Ansonsten hatten wir zwar Alte und Abnorme ein- oder zweimal kurz gesehen, aber nicht bekommen. Sie zeigten sich gerade so lang, dass sie unsere Neugier und unseren Ehrgeiz weckten, um jeden Tag auf dem gleichen Hochsitz zu sitzen - mit dem Ergebnis, dass wir sie nicht noch einmal sahen. Auch Schwarzwild und Damwild war oft im Anblick, aber irgendwie passte irgendetwas immer nicht. Es soll einfach nicht sein.

Mit Pechsträhnen kennen sich noch mehr aus. Auf der folgenden Seite finden Sie eine Geschichte, geschrieben von Roderich Götzfried und vorgelesen von Alica Junker zu dieser Thematik. Lauschen Sie der jungen Vorleserin bei einer herzhaft lustigen Jagdgeschichte.

Ansonsten haben wir uns in diesem Magazin größtenteils dem Schwarzwild gewidmet. Von Informationen zur Afrikanischen Schweinepest, über "verstrahlte Sauen" und einer spannenden Jagdgeschichte, ist alles dabei.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und Schauen!

Mit viel Waidmannsheil

Ihre Alena Steinbach


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