Gehen wir weiter. Der Messenger, ähnlich dem von Facebook oder auch WhatsApp dient er zur Kommunikation mit anderen. Alle HuntersMapp-Besitzer können nicht nur in diesem Messenger miteinander chatten, sondern auch Bilder, Positionsdaten und sogar ganze Reviere verschicken. Bejagen mehrere Jäger gemeinsam ein Revier, kann die Revierneuanlage und natürlich jede Revieraktualisierung (Aufstellen einer neuen Kanzel, Versetzen einer Leiter, Anlegen einer Kirrung ...) mit dem Messenger an die Jagdgruppe versendet werden – jegliche Mehrfacherfassung ist somit passe. Nun kommen wir zu der einen doch eher unbekannten Funktion „Peer-to-Peer“, die ab Ende 2017 zur Verfügung steht. Sollte es einmal so sein, dass Sie in einem Gebiet jagen, wo Sie weder Internet, noch Telefonempfang haben, können Sie nun auf kurze Entfernung die Peer-to-Peer-Funktion nutzen. Diese benötigt nämlich nichts von beidem. Im Moment reden wir aber nur von ca. 150 m. Wenn aber drei, vier oder mehr in dem Revier ansitzen, dienen alle Jäger als „passive“ Weiterleitung. Sprich, auch wenn Jäger D 400 m weg sitzt, können Jäger B und C die Nachricht von Jäger A ohne etwas tun zu müssen, weiterleiten, sodass auch Jäger D die Nachricht erhält. Dabei müssen natürlich Jäger B und C näher an Jäger A sitzen, als Jäger D. Etwas kompliziert in der Erklärung, aber eigentlich ganz einfach. In 2018 soll diese Reichweite auf ca. 7 km ausgeweitet werden, was ich gigantisch finde. Gerade in Revieren oder auf Drückjagden, wo kein Empfang ist, ist diese Sache ein wirklich großer Pluspunkt und laut meinem Wissen, bisher einmalig.
Das Jagdtagebuch darf natürlich bei einer Jagdapp nicht fehlen. So haben Sie auch hier die Möglichkeit alles einzutragen, was einzutragen geht. Anblick, Erlegungen, überhaupt abgegebene Schüsse, Wildunfälle usw. Sie können ein Foto hinzufügen, den Hochsitz auswählen, Die Wildart, Gewicht, Anzahl und auch noch Informationen dazu tippen, wie z.B. „verhielt sich auffällig“ oder „mit Papa erlegt“.
Was könnten Sie noch gebrauchen? Lockrufe. Korrekt. Von der Hasenklage, über Krähen- und Entenlocker, bis hin zum Waschbär- und Schwarzwildlocker, wobei ich mir Letzteres wirklich nur schwer in der Praxis vorstellen kann.
Sollten Sie mal in eine Notsituation geraten, wird Sie der SOS-Button schnellstmöglich europaweit mit der nächstgelegenen Rettungsleitstelle verbinden. Ebenfalls eine nette, kleine Idee, die Sie aber hoffentlich nie brauchen werden.