Das wären die zur Verfügung stehenden Funktionen, die Ihnen diese App bietet. Eine Sache möchte ich Ihnen aber noch genauer erklären. Augmented Reality, übersetzt bedeutet das so viel, wie „erweiterte Realität“. Ich verdeutliche die Funktion am Besten an einer „geplanten Jagd“. Denn auch dies können Sie mit der HunterMapp einfach planen und umsetzen. Wenn bei Ihnen im Revier eine Drückjagd ansteht, können Sie eine Kopie von Ihrem schon angelegtem Revier machen, alle Sitze, die für die Jagd irrelevant sind, entfernen und den Hochsitzen Schützen zuordnen. Diese können alle gemeinsam in einem Messenger-Chat miteinander kommunizieren, sich auch Standorte schicken und theoretisch auch sehen. Theoretisch, weil wirklich sehen können Sie sich natürlich nicht, aber, wenn Sie auf das Auge, in Ihrem Messenger-Gruppen-Chat klicken, startet ihre Kamera und Sie können wie bei einem Foto oder Video, Ihre Umgebung sehen. Wenn Sie sich nun einmal um Ihre eigene Achse drehen, wird Ihnen jeder Schütze gezeigt, der bei Ihnen in der Gruppe ist. Meinetwegen stehen Sie nach Norden ausgerichtet auf Ihrem Drückjagdbock und drehen sich um 90° Grad nach rechts, wo ungefähr Ihr Nachbar sitzt. Wenn Sie bei Ihrer Drehung auf einmal das Profilbild und die genaue Entfernung bis zu Ihrem Nachbarn auf dem Bildschirm angezeigt bekommen, funktioniert die ganze Sache und ist ein echter Pluspunkt in Sachen Sicherheit und Orientierung. Ebenfalls ein echter Vorteil dieser App.
Dies und die Peer-to-Peer-Funktion, die vor allem ab nächstem Jahr interessant wird, sind echte Alleinstellungsmerkmale und bieten einen hohen Nutzen bei der praktischen Jagdausübung und so darf diese App bei mir auf dem Handy bleiben. Bisher bin ich diesen künstlichen Lockrufgeschichten immer kritisch gegenüber eingestellt gewesen, aber auch die werde ich in den kommenden Wochen mal auf Fuchs und Bock ausprobieren.
Letztendlich ist dies eine App, die vor allem in einer Gemeinschaft, in einem Revier, viel Spaß macht und vielleicht auch mal ein ganz nettes Geburtstagsgeschenk für Jungjäger, die, die knappen 25 € ungern investieren.