Zum Schluss eine Frage, mit der wir uns sicher alle schon einmal beschäftigt haben: Wie reinigt man seine Optik richtig?
In der Bedienungsanleitung eines Produktes wird üblicherweise auch kurz erklärt, wie die Optik zu pflegen ist. Die meisten Hersteller von Zielfernrohren bieten darüber hinaus noch so genannte „Cleaning Kits“ an, die alle wesentlichen Komponenten für die fachgerechte Reinigung der Optik durch den Benutzer enthalten sollten.
Hier kann nur noch einmal eine kurze Zusammenfassung gegeben werden:
Wesentlich ist, dass zunächst jeglicher Schmutz und Staub von der Optik entfernt wird. Hierfür eignet sich Druckluft aus einem Blasebalg und ein weicher Optikpinsel. Solches Zubehör bekommt man in einem gut sortieren Fotogeschäft.
Bei festsitzendem Dreck auf der Optik darf keinesfalls mit einem Tuch einfach darüber gerieben werden – sonst besteht die Gefahr, dass die Beschichtung irreparabel zerkratzt wird.
Bei wasserdichten Optiken kann in der Regel mit fließendem Wasser zum Lösen des Schmutzes gearbeitet werden – das sollte aber die Produktanleitung des jeweiligen Herstellers noch einmal detailliert gelesen werden!
Ist die Optik vom Staub befreit und weist noch Schlieren, z.B. durch Wassertropfen, auf, so können diese durch Anhauchen und vorsichtiges Polieren mit einem Mikrofasertuch entfernt werden. Dabei am besten in leichten kreisenden Bewegungen von der Mitte zum Rand hin arbeiten. Gegebenenfalls muss dies mehrmals wiederholt werden, bis alle Rückstände entfernt sind.
Bei Fingerabdrücken oder sonstigen fetthaltigen Verschmutzungen muss mit einem Reinigungsmittel und einem Mikrofasertuch gearbeitet werden. Hierfür gibt es spezielle Mittel, die meist Alkohol enthalten und z.B. in Brillengeschäften erworben werden können. Auch hier gilt: Vorsichtig von der Mitte bis zum Rand hin polieren.
Lässt sich ein Fleck mit oben genannten Mitteln nicht entfernen, empfiehlt es sich, den Hersteller zu kontaktieren, bevor man selbst experimentiert. Er hat über die genannten Mittel hinaus noch weitere einfache Möglichkeiten, eine Optik auch von hartnäckigem Schmutz zu befreien.
Foto Finn Marquardt