Der finnische Waffenhersteller SAKO hat seine Ursprünge im Jahre 1917 in der Februarrevolution mit der Unabhängigkeit Finnlands vom russischen Zarenreich und der damit verbundenen Entstehung der finnischen Streitkräfte. Ende Januar 1918 entstanden die ersten finnischen Militäreinheiten, die hauptsächlich mit Handfeuerwaffen russischen Ursprungs ausgerüstet waren. Im April wurde dann zur weiteren Ausrüstung die Suojeluskuntain Yliesikunnan Asepaja gegründet, die 1921 in die Suojeluskuntain Ase-ja Konepaja Osakeyhtiö überging. Auf diese Firmierung gehen die bis heute bekannte Bezeichnung SAKO zurück.
In den ersten Jahren war der Betrieb in Helsinki in einer ehemaligen Brauerei untergebracht und beschäftigte sich vornehmlich mit der Aufarbeitung alter Armeegewehre. Im Juni 1927 wurde der Betrieb nach Riihimäki verlegt. Im zweiten Weltkrieg durch die russische Luftwaffe bombardiert, blieb der Betrieb aufgrund unterirdischer Fertigungsanlagen weitgehend unversehrt.
Bis 1962 war die Firma in Besitz des finnischen Roten Kreuzes, anschließend wechselte die Eigentümer von Sako zunächst in die Finnish Cable Works, 1967 wurde Nokia Inhaber und seit Januar 2000 ist Sako Teil der Beretta Holding.
Die Nutzung von Schusswaffen außerhalb des Militärbereiches war hauptsächlich ein männerdominierter Bereich. Sowohl für den sportlichen als auch für den jagdlichen Gebrauch wurden hauptsächlich Büchsen und Flinten hergestellt, die auf die Verwendung von männlichen Mitmenschen abgestimmt waren. Aufgrund der Tatsache, das immer mehr Frauen in diese männlich besetzten Areale vorstoßen, dort Ihre Passion und Leidenschaft mit dem Gebrauch von Schusswaffen ausüben, sehen immer mehr Hersteller die Notwendigkeit, auf dem Markt Produkte anzubieten, die auf die geneigte Damenschaft zugeschnitten sind.
Vormals wurde auf die Möglichkeit des Umbaus einer Waffe gesetzt, sprich Kürzung des Schaftes, Änderung des Schaftrückens, eventuell sogar noch Modifikation vom Pistolengriff. Wer das nötige Kleingeld hatte, ließ sich einen Schaft auf Maß anfertigen. In erster Linie geht es bei Schusswaffen für Damen um Funktionalität, Effizienz, Passgenauigkeit und Sicherheit und sicher erst sekundär um Aussehen und Farbvarianten.