Ein deutlicher Kugelschlag ist zu hören. Das Alttier zeichnet deutlich, geht jedoch nicht zu Boden. Was ist passiert? Keine Zeit darüber nachzudenken denn schon bricht ein weiterer Schuss und ich sehe wie das Stück fällt. Wir warten noch fünf Minuten bevor wir gemeinsam zum Anschuss gehen. Es ist wie verhext. Zwischen all diesen Mulden, Gräben und Löchern ein Stück Rotwild zu finden hört sich einfacher an, als es ist. Alles sieht plötzlich gleich aus und man muss darauf achten nicht die Orientierung zu verlieren. Wir verzweifeln fast als wir endlich doch die begehrte Beute finden. Bereits der erste Schuss traf das Blatt, ebenso der zweite, aber das schottische Highlandwild ist schusshärter als gedacht. Wir erklären unserem Stalker unsere deutschen Traditionen, verbrechen das Stück und er ist begeistert von unserer Achtung vor der Kreatur. Ein großes Kompliment von einem Deerstalker seiner Klasse. Insgesamt brachten wir so vier Stück Rotwild zur Strecke. Dieses Erlebnis wird mir wohl ewig in Erinnerung bleiben auch wenn ich bei dieser Tour so manches Mal an meine Grenzen gekommen bin. Aber gerade dies macht ja ein Abenteuer aus.

Infokasten: Informationen zu der genutzten Ausrüstung:

  • Leupold VX 6 3-18x50mm

  • Leupold Rangefinder RX-1200i

  • Leupold Fernglas BX-3 10x42

  • Seeland Jagdset Exeter Advantage

  • Savage Hog Hunter 30.06

  • ASE Utra Schalldämpfer

  • Hornady Precision Hunter ELD-X

finden Sie in einem ausführlichen Testbericht unter team-winz.eu


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