Im Moment steht unser aller Leben ziemlich Kopf, nichts ist, wie es einmal war.

In den letzten Wochen und Monaten sind die Coronazahlen stetig angestiegen, in meiner Region war es besonders schlimm und so waren Ausgangsperren und strenge Kontaktbeschränkungen die Folge.

Auch wenn wir Jäger in den meisten Bundesländern unserer Tätigkeit und Passion mit Auflagen nachgehen dürfen, treffen uns genau diese Kontaktbeschränkungen u.a. bei der Hundearbeit und im Prüfungswesen sehr. So war es auch bei der vergangenen Spurlautprüfung der Sektion Nordbayern (DTK), an welcher ich mit meinem Rauhaarteckel Karl Hubertus teilgenommen habe.

Bereits früh am Morgen ging es los, da wir eine längere Anfahrt hatten und die Prüfung bereits um 8.30 Uhr beginnen sollte. Pünktlich am vereinbarten Treffpunkt angekommen, hatten alle gemeldeten Teckel etwas Zeit, um sich kennenzulernen und eine ausgiebige Runde zu toben. Kurze Zeit später ging es dann in das nahegelegene Revier, in welchem die Prüfung stattfinden sollte.

Nach einer freundlichen und informativen Begrüßung des Vorsitzenden sowie der Prüfer folgten die Kontrolle der Ahnentafeln und Impfausweise aller zur Prüfung angemeldeten Hunde - selbstverständlich nur mit entsprechender Schutzmaske und den geforderten Mindestabständen.

Im Anschluss wurde dann die Reihenfolge der zu prüfenden Hunde mittels Kärtchen ausgelost, ich zog die Nummer 5. Nun wurde es ernst, die erste Prüfung stand bevor - freie Suche auf dem Feld unter der Abgabe von zwei Schrotschüssen, die sogenannte Schussfestigkeitsprüfung (Sfk). Meine Aufregung, von welcher sich mein Teckel Karl Hubertus glücklicherweise nicht hat beindrucken lassen, nahm spürbar zu.


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