Ein Fuchs vertreibt uns die Zeit, wir schauen ihm eine Zeit beim Mäuseln zu, bis er wieder verschwindet... Fast im Dunkeln erscheint tatsächlich ein Widder auf der Wiese, aber schnell ist klar, dass er noch nicht reif ist uns so lassen wir ihn ziehen. Wir baumen ab und fahren zur Pension zurück, auch die anderen hatten kein Glück, langsam werde ich nervös. Dabei ist gerade Brunft und somit ist es eigentlich leichter die Gedrehten in Anblick zu bekommen. Dieses Mal lasse ich Angelika nicht ohne Muffel nach Hause.

Am nächsten Morgen sitzen wir wieder an der großen Wiese, es ist wunderschön. Blauer Himmel, Sonnenschein und auch endlich Muffel im Anblick. Leider wieder einmal nichts Passendes dabei, aber so genießen wir den Morgen und Anblick, zwei der Schafe haben sogar auch kleine Hörner, eigentlich selten, hier kommt es recht häufig vor.

Maria hätte fast ihren Lebensmuffel erlegt, doch leider war ihr Zielfernrohr im entscheidenden Moment beschlagen und so zog er weiter. Sehr ärgerlich, aber auch das ist Jagd.

Am Nachmittag habe ich mit dem Kollegen Míra die Äste einer Birke vor der Kanzel auf der großen Wiese abgesägt, damit man einen besseren Blick auf die Wiese hat. Anschließend haben wir auch noch den Pirschweg zu der kleinen Wiese gefegt. Es war also alles für den Abend vorbereitet.

Wir pirschten durch die Schlucht und wollten erst zur Dämmerung an die kleine Wiese kommen. Wir haben nichts gesehen, erst als es ziemlich finster ist, sehen wir auf der Wiese 10 Stück Muffelwild, aber es ist schon verdammt dunkel. Ich versuche verzweifelt zu erkennen, ob die Widder alt genug sind, aber es ist einfach zu dunkel. Ich entschließe mich für den Abbruch und wir fahren zur Pension zurück. Wieder sind alle ohne Waidmannsheil. Dalibor, mein Freund der Pächter des Revieres und ich sind am Verzweifeln, das kann doch nicht wahr sein.


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