Mein Ruhepuls wurde dann noch einmal sechs Tage vor dem ausgerechneten Geburtstermin auf die Probe gestellt, das Röntgenbild sagte nämlich 8 Welpen. Wunderbar, dachte ich mir, das werden ja immer mehr. Erklärt aber auch, warum Emma bereits Sonntagnacht, vier Tage vor dem Wurftag, die Geburt einleitete. Sie wollte einfach nicht mehr. Die Vorwehen erstreckten sich über den ganzen Montag und ich hatte schon die böse Vorahnung, dass sie bis nachts wartet, bis sie die Welpen bekommt. Dann ging es ganz schnell und von 18.20 Uhr bis 00.50 Uhr kamen acht kleine, bunte, zuckersüße Bracken zur Welt. Emma war dabei sofort in ihrem Element, kümmerte sich um alle liebevoll und hätte ich es nicht besser gewusst, hätte ich gesagt, sie hat das schon fünfmal gemacht. Es ist schon ein kleines Wunder, wie die Natur so funktioniert.

Die ersten Nächte waren noch etwas unruhig, weil Otto einfach eine Übermutter war, wenig schlief, viel putzte, guckte, wachte. Mittlerweile ist alles ganz entspannt. Wir haben uns alle eingespielt. Doch nach 3 Tagen mussten wir leider einen Welpen begraben. Anton hat es einfach nicht geschafft, Emma trug ihn bereits am zweiten Tag mehrmals aus der Wurfkiste, eigentlich ein eindeutiges Zeichen, aber man versucht dennoch alles. Sehr traurig für uns und den kleinen Mann, aber es passiert nun einmal.

Nun sind 14 Tage um, die ersten Augen öffnen sich und wir sind gespannt, wie es weitergeht. Ich kann Ihnen sagen, es ist spannend, zuckersüß und anstrengend, aber bisher die Mühe wert.

Ich halte Sie auf dem Laufenden und wünsche einen erlebnisreichen Julimonat und viel Waidmannsheil!

Ihre Alena Steinbach


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