Im Sommer ist es warm. Im Moment ganz besonders. Manche Menschen kommen mit der erhöhten Umgebungstemperatur bestens zurecht, andere überhaupt nicht. Bei sehr hohen Temperaturen weiten sich die Gefäße im Körper auf und durch das Schwitzen verliert der Körper viel Wasser und Nährstoffe. Kleine Kinder und ältere Menschen können oftmals die Temperatur nicht mehr so gut regulieren und sind deshalb höher gefährdet, an Hitzeerschöpfung zu leiden.

Die Symptome für Hitzeerschöpfung sind ähnlich denen einer Grippe: Fieber, Schwäche sowie zusätzlich Schwindel, Übelkeit, Muskelkrämpfe und manchmal sogar Verwirrtheit. Trinken Sie bei hohen Temperaturen viel Wasser und isotonische Getränke, verzichten Sie auf übermäßig viel Bewegung in der Sonne/Hitze und tragen Sie bequeme, locker sitzende Kleidung.

Gerade jetzt werden vermehrt Arbeiten im Revier erledigt. Hochsitzbau, Pirschwege und Hundeausbildung findet meist in der prallen Sonne statt und das ist nicht ungefährlich! Der Unterschied einer Hitzeerschöpfung und eines Sonnenstichs sind für Laien kaum zu erkennen. Bei einem Sonnenstich kann eine mögliche Ursache sein, dass der Kopf zu lange unbedeckt der prallen Sonne ausgesetzt war. Das Hirngewebe kann dadurch anschwellen. Eine Folge davon kann sein, dass der Betreffende unter Kopfschmerzen leidet, der Nacken steif wird und über Übelkeit und Erbrechen klagt. Um hier Linderung zu verschaffen, sollte der Betreffende in den Schatten verbracht werden, Kopf und Nacken mit Tüchern gekühlt werden und nach Möglichkeit auch etwas Flüssigkeit angeboten werden. Bei Krämpfen oder Verwirrtheit muss dringend ein Arzt aufgesucht werden.

Und wie ist das mit der Hitzeeinwirkung bei unseren Haustieren?

Auch Hunde und Katzen können an wenig bzw. unbehaarten Stellen einen Sonnenbrand bekommen. Bitte achten Sie auf Hautveränderungen und cremen sie eventuell die dafür anfälligen Stellen vorher mit Sonnenschutz ein.

Bei extremer Hitze sollte der vierbeinige Mitbewohner ausreichend Wasser zur Verfügung haben. Natürlich beobachten Sie das Verhalten Ihres Tieres und können eventuelle Änderungen feststellen und darauf reagieren. Indikatoren für Hitzeerschöpfung bei Tieren ist z. B. ein glasiger Blick, eine tiefrote Zunge, starkes Hecheln mit flacher Atmung. Bitte achten Sie darauf, ob Ihr Tier eine erhöhte Körpertemperatur hat, einen schnellen Puls oder sogar Herzrasen. Spätestens wenn Ihr Haustier apathisch wird, erbricht, Gleichgewichtsstörungen oder Bewusstseinsstörungen hat, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.


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