Sikawild verbreitet sich sehr aggressiv. Sogar bei uns in Südböhmen, wo diese Wildart gar nicht vorkommt, haben wir vor Jahren einen Spießer erlegen können. Dieser hat zuvor bei der Damwildbrunft einige Hirsche mit seinen Spießen so verletzt, dass sie verendet sind. Auch er trug einige Verletzungen der Damhirsche an seinem Körper.

Schwierig ist oft die Unterscheidung zwischen dem Kahlwild beim Sika- und Damwild, auch erfahrene Jäger haben dabei ihre Schwierigkeiten. Die wichtigsten Merkmale sind die Länge der Wedel (beim Damwild länger), die Abgrenzung des Spiegels (beim Damwild eindeutiger und klarer) und die Größe des Hauptes (das vom Sika ist deutlich kleiner). Im Winter sind Sikas dunkler, nahezu schwarzer und der Bauch des Damwildes weiß.


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