Eine interessante Beobachtung konnte ich nun schon einige Male bei Spießern machen. Gerne verjagen sie das Rehwild, wenn es ihnen zu nah kommt. Das ist aus Sicht eines Rehwildansitzes oder -jägers natürlich ein negativer Faktor.

Die eben aufgezählten Gruppen halten sich bis zum Beginn der Brunft, die größtenteils im Oktober stattfindet. Der genaue Zeitpunkt hängt vor allem vom Wetter ab. Die Hirsche mögen es kalt, aber schön. Ich habe auch schon Rot- und Damhirsche auf einer Wiese brunften gesehen, paaren tun sie sich allerdings nicht untereinander, im Gegensatz z.B. zum Rot- und Sikawild. Vor der Brunft kann man schon die sogenannten Brunftkuhlen der Damhirsche finden, diese entstehen durch das Scharren mit den Vorderläufen und dem „Wühlen“ mit den Schaufeln im Boden.

Wie schon erwähnt, ist Damwild relativ anspruchslos und kann sich somit äußerst gut anpassen. Sie ziehen gerne umher und sind nicht, wie Rehwild z.B. sehr territorial.

Auch bei ihrer Äsung sind sie nicht wählerisch und äsen das, was sie bekommen, gerade im Winter ist das ein großer Vorteil! Auch mit anderen Wildarten kommen sie gut zurecht und sind nicht aggressiv ihnen gegenüber.


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