Liebe Leserinnen und Leser,
Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,


es ist fünf vor zwölf, es wird Zeit! Sie fragen sich, was Sie jetzt schon wieder nicht mitbekommen, welche Petition, Demonstration oder Gesetzesänderung Sie verpasst haben? Ich kann Sie beruhigen, Sie sind auf dem neusten Stand. Aber Zeit wird es dennoch: Zeit, Ihre eigenen Wünsche in die Tat umzusetzen. Wir alle haben sicherlich viele und ich konzentriere mich hier überwiegend auf die jagdlichen, übertragen können Sie es aber auf alle Bereiche des Lebens.

Alles hat eben seine Zeit: Ein reifer Hirsch, der erste Schwarzkittel, eine bunte Niederwildjagd oder vielleicht auch eine Reise ins Ausland. Wichtig dabei ist, dass diese Zeit auch tatsächlich irgendwann da ist. Sie wissen, wie das Leben läuft – oft ist der Teufel ein Eichhörnchen. Viel schneller und unerwarteter als wir es je gedacht hätten, stürzen Situationen und Probleme auf uns ein, die eine Veränderung mit sich bringen, welche uns einen Strich durch unsere Wunschliste machen können. Von daher: warten Sie nicht zu lange mit dem Jagdurlaub, ob nun in der Heimat oder Ferne. Schnappen Sie sich Ihren besten Freund, Hund oder Partner und starten Sie in ein kleines oder großes Abenteuer. Bereuen Sie nicht irgendwann einmal, viel zu oft hört man überall ein leidendes „hätten wir mal“ und „wollten wir doch“.

Die Reisebegleitung spielt dabei eine wichtige Rolle. Wenn Sie Ihren besten Freund mitnehmen, ist Spaß, gute Unterhaltung und eine Erinnerung für das Lebensalbum garantiert. Wenn ein, zwei, drei oder mehr nasse, kalte Schnauzen mitkommen, haben Sie Ruhe, aber auch immer einen, der treu an Ihrer Seite steht, Ihnen zuhört und Sie aus vertrackten Situationen rettet. Vielleicht verbinden Sie auch, wie wir immer sagen, Zivil- und Jagdurlaub und nehmen ihre bessere Hälfte einfach mit. In diesem Fall haben Sie dann alles dabei: Ihren besten Freund, die Schnauzentiere und Partner. Es gibt Urlaube, die verbringt man gerne nur mit Männern oder Frauen, die sind einfach anders, wichtig, sehr lustig und tun jedem dann und wann gut. Doch für mich gibt es nichts Schöneres, als die acht treusten Augen, die ich kenne, hinten in ihre Boxen zu packen und mich vorne neben den verrücktesten und einmaligsten Kerl zu setzen, der mir je begegnen wird. Das ist für mich Urlaub, auch wenn er noch so kurz ist. Wenn wir auch nur eine Sache richtig machen, dann ist es nach der „fünf vor zwölf“- Einstellung zu leben. Besser jetzt als gleich. Besser heute als morgen – denn, wer weiß schon, was morgen ist.

Ich wünsche Ihnen viel Waidmannsheil
Ihre Alena Steinbach


Laden...