Doch von Anfang an... Die Planung, um so beieinander sitzen zu können, fängt schon viel früher an... Es müssen vernünftige Unterkünfte ausgewählt werden. Nah am Revier, Hunde erlaubt, keine Störung anderer und alles Nötige, was man so zum Leben braucht. Dann brauchen wir Jagdkarten für alle Gäste, um solche Sachen sollten Sie sich rechtzeitig kümmern, sonst kann es schon einmal eng oder sehr teuer werden. Wer auf einem TÜPL jagen möchte, braucht auch hier noch eine Extragenehmigung. Für die Jungjäger empfiehlt sich eine Liste mit Dingen, die sie dabei haben sollten und Informationen, wie es vor Ort ablaufen wird. Was mit Trophäen und Wildbret passieren wird und auf was sie sich vorbereiten müssen. Alles zu bedenken ist schwer, vieles klärt sich vor Ort.

Wichtig ist es vor allem, mit den Pirschführern zu sprechen. Oft sind diese erfahrene Jäger gewohnt, die auch mal auf der Pirsch ein Stück Wild erlegen können oder schnell reagieren und agieren können. Dass sie es nun mit Jungjägern zu tun haben, die noch keinen Büchsenschuss auf Wild abgegeben haben, sollte man deutlich erklären und auch, wie mit ihnen gejagt werden sollte.

Nun ist es soweit und die Jungjäger kommen. Ich bin schon früh da, um alles vorzubereiten. Es wäre gelogen, wenn ich nicht auch nervös gewesen wäre. Hoffentlich klappt alles so, wie wir uns das vorstellen. Als erster kommt mein langjähriger Jagdfreund Arno mit seinem Sohn und Jagdkameraden Bernhard an. Nach und nach treffen alle ein. Jana kocht bereits und der verführerische Duft aus der Küche lässt alle auf das baldige Abendessen hoffen. Selbstverständlich habe ich mich auch darum gekümmert, dass besonders die deutschen Jäger nicht ihr Bier vermissen. Alkoholfrei natürlich, zumindest vor der Jagd!


Laden...