Natürlich können Traditionalistinnen über Kimme und Korn schießen, aber wir werden ja alle nicht jünger und so bietet Walther auch gleich die passende Aufnahme für eine Visierung, z.B. ein Red Dot, an.

Grundsätzlich könnte man denken, dass es mit all diesen Veränderungen schon an Verbesserung genug wäre. Ist es aber nicht.

Denn das A und O beim Schießen mit einer Pistole ist und bleibt das Griffstück.

Obwohl ja im Volksmund gesagt wird, Hände vergleichen brächte Unglück, vergleichen Sie einmal Männer- und Frauenhände.

Abgesehen von der Größe wird ihnen, wie auch mir während des Vortrages von Herrn Knöbel, auffallen, dass in dem Dreieck zwischen Daumen und Zeigefinger sehr viel weniger Fleisch ist.

Aber was hat dieser Teil der Hand denn mit dem Griffstück zu tun?

Die Antwort ist ganz leicht, wenn man weiß, worauf man achten muss.

Ich bin wie bereits erwähnt, bis jetzt mit Kurzwaffen überhaupt nicht in Kontakt gekommen. Mein gefährliches Halbwissen hatte ich aus Lara Croft Filmen und Polizeiruf 110.

Der Griff sollte also so weit wie möglich an dem Griffstück oben erfolgen. Unter dem sogenannten Beaver-Tail und der Hand entsteht sonst eine Lücke, die der Pistole erlaubt, während der Schussabgabe, ein Eigenleben zu entwickeln.

Wird diese Lücke geschlossen, erreicht die Schützin die absolute Kontrolle. Ganz unten am Griff findet der kleine Finger (Pinky) einen extra ausgestalteten Platz.

Warum das so wichtig ist, sollten Team Greyground und Andreas Dauphin vom Team Walther auf dem Schießstand später sehr eindrucksvoll erläutern.


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