Die Frage nach dem richtigen oder besten Lockmittel wird in Jägerkreisen fast so heftig diskutiert, wie die Kaliberfrage. Der Markt bietet eine Vielzahl von verschiedensten Produkten an. Wir dürfen jetzt exklusiv über eine Studie berichten, die so in ihrer Form und ihrem Umfang einmalig ist.
Wir Sauenjäger haben alle unser „Geheimrezept“, um die Schwarzkittel an die angelegte Kirrung zu locken. Der Klassiker ist sicherlich das Ausbringen von Körnermais in verschiedenster Form, z. B.: Kirrtonne, unter Steinen oder Baumscheiben…etc., dann in Kombination mit einem Malbaum, der regelmäßig mit Buchenholzteer präpariert wird. Natürlich gibt es auch verschiedene Produkte im Handel, die dem Mais als Aroma zugemischt werden. Aber hier geht es nicht um die Maggifrage, sondern um das schwarze Gold, was wir ausbringen.
In meinem letzten Artikel „Maisgeflüster“ habe ich einen Teil meiner Erfahrungen hier geteilt und auch über die Teilnahme an einem Produkttest berichtet. Genau über diesen Test, für den ich mich als „normale“ Testperson beworben habe, kam der Kontakt zur Firma AttraTec zustande. Da es sich um ein laufendes Testverfahren zu diesem Zeitpunkt handelte, war es für mich selbstverständlich, es auch mit dem Betreiber dieser Studie abzusprechen. Nach dem veröffentlichten Artikel kam es dann zu einem weiteren Gespräch mit Dr. Schnabel, dem Gründer der Marke AttraTec.
Auswertungen gab es noch nicht, da meine Daten bis dahin auch noch randomisiert waren. Also wussten weder Dr. Schnabel, welche Ergebnisse es bezogen auf meinen Test gab, noch ich, um welches Produkt es sich eigentlich im Detail handelte. Als ich nun weitere Einzelheiten zu dem Umfang der Studie und zusätzlich das Angebot erhielt, über den gesamten Testverlauf zu berichten, brauchte ich nicht lange zu überlegen.
Es ist eine Studie, die es so noch nicht gab, wissenschaftlich basiert, professionell durchgeführt und unter Berücksichtigung vieler Faktoren auf das gesamte Bundesgebiet ausgeweitet wurde. Auf weitere Einzelheiten des Testinhaltes gehe ich im folgenden Text noch ein, aber zuvor die grundsätzlichen Fragen, die der Ursprung der Studie waren.