Der Aufbau der beiden weiteren Kanzeln ging genauso schnell vonstatten. 3 Kanzeln in eineinhalb Stunden, das ist schon eine Ansage.
Allerdings haben wir „die Norm versaut“, wie man so schön sagt. Zur Vorbereitung des weiteren Kanzelaufbaus sind wir die beiden letzten Standorte noch einmal angefahren, um die Zuwegung zu prüfen. Beim Überqueren eines Weges haben wir uns festgefahren, der Geländewagen hat mit der Vorder- und Hinterachse aufgesessen. Dass wir also nicht tatsächlich nach 1,5 Stunden schon wieder im Jagdhaus waren, lag an uns, den Helfern.
Zum Glück konnten wir über Telefon Hilfe ordern und auch den Kanzelbuddies mitteilen, dass sie sich eine Pause verdient haben. Trotzdem drehten sich die Gespräche am Abend immer wieder um unser Unglück und die enorm kurze Zeit, die zum Aufbau der Kanzeln mit Unterbau benötigt wurde. So ging ein schöner Abend zu Ende. Nach einem geruhsamen Schlaf haben wir noch gemeinsam gefrühstückt und die Kanzelbuddies traten ihre Heimreise an.
Nun haben wir schon mehrere Ansitze auf den Kanzeln hinter uns und sind richtig begeistert. Wir können mal die Vorteile aus unserer Sicht hier aufführen: ein langer Ansitz ist kein Problem mehr, durch das große, klappbare Sitzbrett mit durchgehender Rückenlehne. Auch als älteres Semester (Ü50+) hält man es gut und gern über 4 Stunden auf dem Sitz aus.