Hierbei „umwirbt“ sie den Rüden, stellt sich vor ihn und nimmt die Rute zur Seite. Hündinnen zeigen dieses Verhalten auch gern im eigenen Rudel, gegebenenfalls auch bei anderen Hündinnen.

Es gibt Hunde, die mehrere Tage diese Bereitschaft zeigen, bei manchen ist es auch nur ein Zeitraum von wenigen Stunden, dies ist abhängig von jedem einzelnen Individuum. Das Sperma eines vitalen und gesunden Rüden kann sich mehrere Tage in einer Hündin halten, sodass die Befruchtung möglicherweise auch noch ein paar Tage verzögert stattfinden kann.

Den Tag des Deckens zähle ich allerdings immer als ersten Tag und ab dann rechne ich 63 Tage (+/-) mit meinem Wurf.

Nach 25-28 Tagen statten wir unserem Tierarzt einen Besuch ab und machen einen Ultraschall, sodass wir sicher sein können, dass die Hündin tragend ist. Die genaue Anzahl der Welpen ist dort oft nicht 100% erkennbar, allerdings ergibt dies eine Vorstellung ob ich mit einem großen oder kleinen Wurf rechnen kann, oder ob es gar ein „Einzelkind“ wird.

Die folgende Zeit wird für alle notwendigen Vorbereitungen genutzt und die Hündin braucht von nun an ganz besonders ihren Menschen. Sie wird verschmuster, anhänglicher und sucht mehr Nähe. Dies bekommt sie dann auch.

Wichtig aber ist, wie ich finde, dass die Hündin weiterhin ausreichend Bewegung bekommt. Für die bevorstehende Geburt sollte sie fit sein und über eine gute Muskulatur verfügen. Natürlich sollte man keinen Hochleistungssport mehr mit ihr betreiben und sie nicht mehr auf Jagden führen, aber sie sollte dennoch an den normalen Spaziergängen teilnehmen.

Rückt der Tag der Geburt näher, werden Sie viele Veränderungen bemerken. Eventuell schleimt sie, sie muss gegebenenfalls öfter raus und man spürt das Wunder neuen Lebens in ihr. Die Futtermenge sollte aufgeteilt und vergrößert werden - ich stelle im letzten Drittel der Trächtigkeit auf ausgewogenes Welpenfutter um.


Laden...