Alle Materialien kann man in Taschen verstauen und nach Bedarf miteinander kombinieren. Das Stangengerüst dient als Grundstock für den Tarnschirm und kann wie ein Raumtrenner aufgestellt und mit Tarnnetz bestückt werden. Die zusätzlichen Querstreben sind im Grunde genommen Teleskopstangen, die man dazu benutzt, dem Tarnschirm mehr Stabilität im Wind zu verleihen oder die Einzelstangen mit dem Stangengerüst zu verbinden. Mit den Klemmen kann man dann das Tarnnetz mit den Stangen und Querverstrebungen verbinden. Hier findet man bei Hubertus Fieldsports die passende Ausrüstung für die Krähenjagd Was hatten wir noch dabei?
Neben dem bereits oben erwähnten Material hatte der Großmeister der Krähenjagd noch einiges mehr, was uns das Leben deutlich erleichtert hat:
- Sitzmöglichkeiten mit Patronentasche
- Tarnanzug, Tarnhandschuhe und Kopfnetz
- Gehörschutz
- Stirnlampe
Wir hätten es vor Beginn der Jagd nicht geglaubt, aber das wertvollste Ausrüstungsteil waren die Stühle mit Patronentasche. Im Schirm kann man nicht stehen, da er zu niedrig ist und knien möchte man ja auch nicht die ganze Zeit. Wir hatten zwar einen Patronengurt dabei, weil wir es von der Entenjagd gewohnt sind, aber dieser hatte keinen Mehrwert. Dadurch, dass man überwiegend sitzt lädt man auch im Sitzen nach und dies geht am einfachsten, wenn man einfach nur zwischen die Beine in ein großes Munitionsdepot greifen muss und nicht aufwendig Munition aus einem Gürtel kramt. Da wir keine Tarnjacke besitzen, hat Alexander uns das komplette Tarnset geliehen. Tarnung darf man auf der Krähenjagd nicht vernachlässigen, da Krähen sehr gut äugen. Die Tarnkleidung verwischt die menschlichen Konturen für das Krähenauge und sorgt somit dafür, dass man nicht im Schirm sitzend von den Krähen beim Überflug erkannt wird. Es empfiehlt sich immer einen Gehörschutz zu tragen. Alexander hat uns auch den Schalldämpfer für eine Flinte demonstriert, allerdings verleiht dieser der Flinte ein musketenartiges Aussehen und macht die Flinte im Schirm zu lang. Es bedarf eines extra gekürzten Flintenlaufes. Um in der Dunkelheit beim Aufbau immer den Überblick zu behalten und die Hände frei zu haben, benötigt man noch eine Stirnlampe. Diese ermöglicht das zügige Aufbauen des Schirmes und des Lockbildes; doch hierzu mehr im dritten Teil unseres Berichtes.