Ich hatte mir so sehr gewünscht, dass Nicola auf dieser Reise ihr erstes Stück erlegt, wir saßen wieder auf dem Erdsitz, wo ich den Hirsch geschossen habe und auch der Knopfbock rumlief. Dieses Mal kam, wie jeden Abend, das Damwild pünktlich zur einsetzenden Dämmerung aus dem gegenüberliegenden Wald heraus. Als sie auf 100 m ran waren, habe ich Nicola zu verstehen gegeben, dass sie doch nun ein Kalb schießen könnte. Erneut war sie etwas überrumpelt mit dieser Möglichkeit, die ihr gerade aufgetan wurde und schaute durch ihr Zielfernrohr, um die Helligkeit bzw. den Dämmerungszustand zu beurteilen. Es war ihr zu dunkel. Gut, dann mussten schnell die Plätze getauscht werden, damit ich noch ein Kalb schießen konnte. Dank der Wärmebildkamera konnte sie mir auch sofort bestätigen, dass das Stück im Knall lag. Das Alttier sprang leider ab. Somit konnten wir auch den jagdlichen Teil erfolgreich abschließen.

Am nächsten Tag packten, räumten, fluchten und trauerten wir alle abwechselnd und gleichzeitig. Ein wirklich unvergesslich schöner und unbedingt wiederholungswürdiger Urlaub geht zu Ende. Nach 3-4 Stunden hatten wir die Wohnungen auseinander sortiert und ausgeräumt und waren nach einem kleinen Stopp bei der Kühlkammer, wo alle erlegten Stücke eingeladen wurden, auf dem Heimweg.

Eins kann ich Dir sagen Usedom, wir kommen wieder, keine Frage!

Wer auf Usedom naturnah, modern und dennoch gemütlich mit Hund und Familie oder sogar Pferd Urlaub machen möchte, dem kann ich die Wohnungen und Häuser von unserem Freund Michi nur wärmstens empfehlen. Und wer mal hoch zu Pferd das Glück der Erde kennen lernen möchte, sollte sich unbedingt bei Sabine im schönen Havelland melden.


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